Politik

Hebein: "Warum bin ich überhaupt nach Wien gekommen?"

In einem neuen Video von Birgit Hebein spricht diese über ihr Privatleben und erzählt, warum sie überhaupt nach Wien gekommen ist.

Leo Stempfl
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Birgit Hebein
Birgit Hebein
picturedesk.com

Die grüne Vizebürgermeisterin möchte auch nach der Wien-Wahl wieder mitregieren. Doch wie kam es überhaupt dazu, dass die Kärntnerin nach Wien gekommen ist? Ungewohnt tiefe Einblicke bietet die Spitzenkandidatin in einem neuen Video auf Facebook.

Hebein hat es vor allem einer Person zu verdanken, dass ihr Herz – nach der kleinen Heimatgemeinde in Kärnten – mittlerweile auch Wien gehört: ihrer Mutter. Diese setzte sich für ihre Tochter ein, damit diese auch nach der Hauptschule am Land weiterhin Bildung in Anspruch nehmen kann. Die Familie übersiedelte deswegen nach Wien und kam beim Großvater unter.

"Uns hat die Straße gehört"

Die Wohnverhältnisse waren ausgesprochen eng. Hebein teilte sich zu viert ein Zimmer, daneben hatte der Großvater sein Zimmer, darunter wohnten Onkel und Tante mit fünf Kindern und daneben weitere fünf Kinder. Auf so engem Raum eroberten sich die Kinder die Straße, um dort zu spielen und den Großteil ihrer Freizeit zu verbringen.

Auch heute ist das ein wichtiges Thema, denn immer mehr Familien in Wien haben aufgrund der Wohnungsknappheit immer weniger Platz. Eine persönliche Erfahrung, die die Politikerin seit jeher dazu antreiben, öffentlichen Raum besonders sinnvoll und einladend zu gestalten. Dem öffentlichen Raum kommt eine besondere Rolle zu. "Jedes Kind hat eine Chance verdient."

Natürlich haben die Umgestaltungsprojekte der grünen Spitzenkandidaten noch einen anderen Zweck: die Abkühlung. Es zählt also auch die klimapolitische Rolle des öffentlichen Raumes, denn dieser trägt eine Schlüsselfunktion im Kampf gegen den Klimawandel. Der nächsten Generation möchte sie ausrichten: "Es ist möglich."