Oberösterreich

Bissiger Dackel attackierte Asfinag-Mitarbeiter

Der Mann wollte das Tier, das auf der Autobahn herumlief, einfangen. Doch der Hund schnappte zu und verkroch sich dann im Auto des Opfers.

Clemens Pilz
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Das Opfer musste ins Spital und ambulant behandelt werden. (Symbolbild)
Das Opfer musste ins Spital und ambulant behandelt werden. (Symbolbild)
JAKOB GRUBER / APA / picturedesk.com

Auf der Innkreisautobahn bei Weibern (OÖ) spielte sich am Sonntag ein kurioser Rettungseinsatz ab. Ein Asfinag-Bediensteter der Mautaufsicht wollte gegen 8.40 Uhr einen auf der Autobahn herumlaufenden Hund einfangen und wurde dabei in die Hand gebissen. Der Mann musste ins Krankenhaus Grieskirchen gebracht und ambulant behandelt werden.

Unterdessen hatte der Rauhaardackel Zuflucht unter dem Dienstfahrzeug des Biss-Opfers gesucht und wollte partout nicht mehr herauskommen. Auch, als sein Besitzer ankam, weigerte sich das Tier, das Versteck zu räumen. Er verkroch sich schließlich im Motorraum und war auch für eine Diensthundeführerin der Polizei Ried nicht mehr zu erreichen.

Gelbe Engel rückten an

Der ÖAMTC musste gerufen werden, um das Tier zu bergen: Das Fahrzeug wurde hochgehoben und ein Teil der Motorabdeckung entfernt, bevor der Hund mit vereinten Kräften gepackt und seinem Herrchen überreicht werden konnte. Während der Aktion war die A8 für zwei Stunden nur eingeschränkt befahrbar.