Tirol

Bitcoin-Betrüger hat gegen Tiroler Polizei keine Chance

Die Polizei rüstet digital auf! In Tirol konnte nun ein Betrug mit Bitcoin-Vermögen vollends aufgeklärt und das gesamte Geld zurückgeholt werden.

Roman Palman
Teilen
Kryptowährungen, allen voran Bitcoin, locken mit schnellen Kursgewinnen. Das Investitionsrisiko ist aber groß.
Kryptowährungen, allen voran Bitcoin, locken mit schnellen Kursgewinnen. Das Investitionsrisiko ist aber groß.
OZAN KOSE / AFP / picturedesk.com

Ein 40-jähriger Österreicher wurde seit Dezember 2021 mehrmals von einer ausländischen Telefonnummer kontaktiert und mit der Möglichkeit zur Investition in Kryptowährung über eine Internetplattform gelockt. So erhielt der Täter schließlich Zugriff auf den Computer des Mannes. 

Vermögen in Bitcoins investiert

Zwischen 17. Jänner 2022 und 14. März legte er bei diversen Krypto-Börsen Konten in seinem Namen an und kaufte kräftig Token diverser Kryptowährungen zu einem unteren, sechsstelligen Eurobetrag ein. Offenbar alles unter dem Versprechen, dass am Ende für den 40-Jährigen ein Vermögen herausschauen würde. 

An der Angel war der Mann ja bereits, jetzt bekam er den Haken zu spüren. Der Täter täuschte vor, das gekaufte Krypto-Vermögen zur Weiterveranlagung auf ein anderes Konto überwiesen zu haben. In Wahrheit wollte er sich mit dem Geld aus dem Staub machen.

Polizei stoppt Betrug

Da hatte er allerdings die Rechnung ohne die Krypto-Spezialisten der Tiroler Polizei gemacht. In umfangreichen Ermittlungen gelang es den IT-Profis der Polizeiinspektion St. Johann in Tirol und des Landeskriminalamts, die Transaktionen nachzuverfolgen. 

Dabei stießen sie auch auf ein Konto mit einem Guthaben von mehreren Bitcoins – der Kurs liegt aktuell bei rund 36.800 Euro pro Stück – und konnten dieses kurzfristig sperren. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Innsbruck konnte schlussendlich die gesamte Schadenssumme sichergestellt und auf eine Behördenwallet transferiert werden. Die weiteren Ermittlungen hinsichtlich der Täterschaft laufen noch.

1/64
Gehe zur Galerie
    <strong>26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl.</strong> Enges Rennen im April-Barometer von <em>"Heute"</em>: Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. <a data-li-document-ref="120033420" href="https://www.heute.at/s/barometer-beben-neue-konkurrenz-fuer-fp-chef-kickl-120033420">Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251"></a>
    26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl. Enges Rennen im April-Barometer von "Heute": Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen >>>
    Denise Auer, Helmut Graf