Oberösterreich

Blau-Weiß-Stadion: Entscheidung am 9. Oktober

Während der LASK seine Pläne für das neue Stadion schon präsentiert hat, müssen die Fans von Blau Weiß noch warten – zumindes bis Oktober.

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Neben dem Möbelhaus und auf dem Lager soll das Stadion entstehen.
Neben dem Möbelhaus und auf dem Lager soll das Stadion entstehen.
Architekten Kneidinger

Nach Jahren des Stillstandes soll Linz nun gleich zwei Fußballarenen bekommen. Auf der Gugl wird der LASK sein neues Schmuckstück im Jahr 2022 eröffnen. Und Blau Weiß, derzeit in der zweihöchsten Spielklasse engagiert, soll im Donaupark eine neue Arena bekommen.

Im Zuge des Neubaus eines XXXLutz-Möbelhauses wird der Donaupark AUF einem Möbellager neu gebaut. Rund 5.000 Besucher soll das Fußballstadion aufnehmen können, auch hier soll 2022 die Eröffnung stattfinden.

Projekte bereits eingereicht

Allerdings wurden die Fans der Blau-Weißen bisher enttäuscht, denn auf konkrete Pläne musste man bei der Mitgliederversammlung am vergangenen Donnerstag im Brucknerhaus weiter warten. Nun machen sich nicht wenige Sorgen, dass die Corona-Krise auch den Stadion-Neubau verhindern könnte.

"Nein, da kann ich alle beruhigen, es wird ein neues Stadion von der Stadt Linz gebaut", kann Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) die Fans aber beruhigen.

Wie "Heute" jedoch am Montag aus sicherer Quelle erfuhr, wurden nach einem sogenannten wettbewerblichen Dialog zum Stadionbau (abgespecketer Architektur-Wettbewerb), inzwischen mehrere Projekte eingereicht. 

Eine Entscheidung, wie das neue Schmuckkästchen der Blau-Weißen aussehen soll, fällt dann am 9. Oktober. Denn dann kürt eine mehrköpfige Jury (bestehend aus dem BW-Vorstand, Architekten und Markus Eidenberger in Vertretung für die Immobilien Linz GmbH & Co KG, die das Stadion baut) das Siegermodell.    

Die Fans werden sich aber dann noch ein bisschen gedulden müssen. Aufgrund einer Stillhaltefris wird es vermutlich bis Mitte Oktober dauern, ehe die Fans ihre neue Heimstätte bewundern dürfen.

Vorstand stellt sich breiter auf

Wenige Tage vor dem Saisonstart bei Austria Klagenfurt wurde nun bekannt, dass sich der Verein im Vortstand breiter aufstellen will. Neben Manuel Wellmann und Sargon Mikhaeel sollen ein Finanzvorstand sowie ein Infrastruktur-Beauftragter dazustoßen. Das alles soll noch im Herbst über die Bühne gehen. Man sei in guten Gesprächen, heißt es von Vereinsseite. 

Weitere Transfers soll es vorerst aber nicht mehr geben. Während des Umbaus auf der Gugl sollen die Blau Weißen übrigens ihre Spiele auf der Verbandsanlage austragen, wie aus dem Umfeld des Vereins zu hören war.

Beim wettbewerblichen Dialog führt der Auftraggeber, nachdem eine unbeschränkte Anzahl von Unternehmern öffentlich zur Abgabe von Teilnahmeanträgen aufgefordert wurde, mit ausgewählten Bewerbern einen Dialog über alle Aspekte des Auftrags. Ziel des Dialogs ist es, eine oder mehrere den Bedürfnissen und Anforderungen des Auftraggebers entsprechende Lösung oder Lösungen zu ermitteln, auf deren Grundlage oder Grundlagen die jeweiligen Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert werden. (Quelle: WKO)