Oberösterreich

So sieht die neue LASK-Arena aus

Jetzt ist es offiziell. Der LASK präsentierte am Mittwoch die Pläne für die neue, super-moderne Fußball-Arena auf der Gugl.

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So wird die neue LASK-Arena aussehen.
So wird die neue LASK-Arena aussehen.
LASK

Es war, das kann man schon sagen, eine schwere Geburt. Seit 2018 arbeitet der Linzer Fußball-Bundesligist LASK an einem neuen, zeitgemäßen Stadion. Doch schnell kam Widerstand auf. Denn die Linzer wollten ihre neue Fußball-Arena in Pichling in unmittelbarer Nähe zum Naherholungsgebiet beim dortigen See bauen.

Ein Jahr später dann die Überraschung. Der Verein, das Land Oberösterreich und die Stadt einigen sich darauf, dass das neue Stadion auf der Gugl, dort wo schon jetzt das Linzer Stadion steht, gebaut werden soll. Die Linzer bekommen von der Stadt das Baurecht, das alte Stadion wird zum größten Teil abgerissen.

20.000 Plätze bei nationalen Spielen

Und heute (Mittwoch) wurden die Pläne für die neue Arena präsentiert, auf einem großen Bildschirm auf der Laufbahn des "alten" Stadions. Die super-moderne Arena soll fast 20.000 Plätze (international rund 17.000) haben, zudem wird es ein kleines Hotel für maximal 12 Gäste, ein Mini-Krankenhaus und eine Kinderbetreuungseinrichtung geben.

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    So wird die neue LASK-Arena aussehen. Die Beleuchtung muss umgeplant werden.
    So wird die neue LASK-Arena aussehen. Die Beleuchtung muss umgeplant werden.
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    Von den 42 VIP-Logen sind schon jetzt, vor Beginn der Bauarbeiten, 20 de facto verkauft. 2.200 Business-Gäste werden künftig in der Raiffeisen-Arena Platz finden.

    Eine eigene Kapelle

    Und noch eine Besonderheit beherbergt das künftige LASK-Stadion: auf der Spielerebene wird es eine eigene Kapelle geben. Sie kann auch für Hochzeiten und Taufen genutzt werden.

    Zu den Kosten wollte Präsident Siegmund Gruber bei der Präsentation nichts sagen. Anfang 2021 soll der Spatenstich erfolgen, im Juni 2022 soll das Stadion dann fertig sein.

    Ein eigenes LASK-Kinderland

    Auf 1.000 Quadratmetern soll es zudem ein eigenes LASK-Kinderland geben. Dort können Mitglieder und Dauerkartenbesitzer ihre Kinder (0 - 14 Jahre) während der Heimspiele professionell betreuen lassen. Unter der Woche sollen die Räumlichkeiten als Kindergarten genutzt werden.

    Rund 100 Journalisten und Promis waren am Mittwoch zur Präsentation auf die Gugl gekommen. Wegen der Corona-Maßnahmen wurden nicht mehr Gäste eingeladen, damit die Abstandsregeln eingehalten werden können.

    Die wichtigste Entscheidung wurde knapp vor 16 Uhr präsentiert. Es ist nicht ganz überraschend, aber das neue Stadion wird Raiffeisen-Arena heißen. Die Bank ist also Namenssponsor. "Gerade in schwierigen Zeiten ist es wichtig, Impulse zu setzen. Das macht der LASK und dabei sind wir gerne dabei", sagte Raiffeisen-Generaldirektor Heinrich Schaller.

    Die Bank wird sich aber auch bei der Finanzierung des Baus stark einbinden. Da laufen die Gespräche derzeit noch.

    "Als Unternehmer weiß ich, man muss antizyklisch investieren. Und wir machen das in schwierigen Zeiten", sagt Gruber.

    Raiffeisen-General Heinrich Schaller und LASK-Präsident Siegmund Gruber
    Raiffeisen-General Heinrich Schaller und LASK-Präsident Siegmund Gruber
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