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Blogger beschwert sich: Er durfte nicht gratis in Club
Der Youtuber Luca Scharpenberg wollte mit seinen Freunden feiern gehen - kostenlos. Er erhielt jedoch eine Absage und nun auch Spott von seinen Fans.
Das ging wohl ordentlich nach hinten los: Der Youtuber Luca Scharpenberg, im Netz besser bekannt als "Concrafter", wollte in einem seiner Videos über ein vermeintliches Problem reden, mit dem er zuletzt konfrontiert wurde. Seine Fans jedoch scheinen nicht mehr wirklich mit dem Blogger zu sympathisieren.
Scharpenberg erklärt in einem Clip nämlich, dass er mit seinen Freunden in Düsseldorf feiern gehen wollte. Da sich die Gruppe jedoch kurzfristig dafür entschied, wollte man schnell einen Club kontaktieren, um noch auf die Gästeliste zu kommen. Mehr noch: Der Blogger hoffte noch auf einen Tisch im VIP-Bereich und Getränke – und zwar gratis. Im Gegenzug hätte er Instagram-Stories vom Lokal gepostet.
Statt Zustimmung von Followern gibt es Shitstorm
Laut Scharpenberg sei dies in der Blogger-Szene ein übliches Prozedere. Der Club-Besitzer spielte dieses Mal jedoch nicht mit. Sehr zum Missfallen des Youtubers. Denn in dem 13-minütigen Video lässt er sich über das Lokal aus: So sei sein Kontakt arrogant und unprofessionell gewesen. Denn trotz mehrmaliger Nachfrage sagte man der Gruppe ab. "Die Sache ist, der Laden läuft auch ohne deine Posts gut", schrieb ihm der Manager. "Du verdienst doch nicht schlecht, meinst du nicht, dass du 150 Euro auf der Tasche hast?"
Ein absolutes Unding, meint Scharpenberg und zeigt sich komplett schockiert über das Verhalten des Club-Besitzers. Seine Fans sahen das ganze jedoch anders. Denn Zustimmung gab es nur wenig. Die große Mehrheit unterstellt dem Blogger nämlich Realitätsverlust. Einer meint zum Beispiel: "So etwas öffentlich zu machen, zeugt einfach davon, dass man nicht weiß, wie man mit seinem Ego damit klarkommen soll". In der Kommentar-Sektion feiert man die Reaktion des Club-Besitzers, Scharpenbergs Reaktion empfindet man hingegen als peinlich.
Der Blogger verteidigt sich ebenfalls in den Kommentaren. So hätte die Gegenseite ihm nicht respektvoll und direkt mitgeteilt, dass man die "Kooperation" nicht wollte. Den Club nennt Scharpenberg nicht beim Namen, um ihm "in keinster Form Aufmerksamkeit" zu geben. (slo)