Politik

"Blut an den Händen" – Ministerin tobt über Kickl

ÖVP-Tourismusministerin Elisabeth Köstinger kritisiert FP-Chef Herbert Kickl und seine Partei aufs Schärfste. Ihre Arbeit sei "moralisch verwerflich".

Nicolas Kubrak
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VP-Tourismusministerin Elisabeth Köstinger sprach im Ö1-Mittagsjournal unter anderem über die FPÖ, das Lockdown-Ende sowie die Regelungen zu Silvester.
VP-Tourismusministerin Elisabeth Köstinger sprach im Ö1-Mittagsjournal unter anderem über die FPÖ, das Lockdown-Ende sowie die Regelungen zu Silvester.
HANS PUNZ / APA / picturedesk.com

In Wien finden derzeit wieder Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung statt. Die FPÖ lädt auf ihrer Website auf die "Mega-Demo für die Freiheit, gegen Chaos und Zwang, mit Herbert Kickl" ein. Die Partei arbeitet hier mit "diversen Bürgerbewegungen" zusammen, ist im Kleingedruckten zu lesen. 

Kickl hat "Blut an den Händen"

Genau dies sei laut Landwirtschafts-und Tourismusministerin Elisabeth Köstinger der Aspekt, der sie am meisten störe. Sie betonte am Samstag im "Ö1-Mittagsjournal", dass die Pandemie für alle eine Ausnahmesituation sei, in der man laufend dazulerne und auch Fehler mache. Um sie zu besiegen, brauche es Zusammenhalt. Dieser sei aber nicht möglich, wenn eine Partei wie die FPÖ Verschwörungstheorien verbreite und zu Gewalt sowie Widerstand aufrufe. Köstinger kritisierte FPÖ-Chef Herbert Kickl und seine Partei auf Schärfste:

"Herbert Kickl hat Blut an den Händen."

Dieses Verhalten, sowie der Aufruf zur Einnahme von Ivermectin, würde dazu führen, dass beispielsweise keine Herz-Operationen an Kindern durchgeführt werden. Köstinger bezeichnete dies als "moralisch verwerflich". 

"Wintersaison wird stattfinden"

Im Mittagsjournal sprach die VP-Ministerin außerdem über die kommenden Öffnungsschritte im Tourismus- sowie Gastronomiebereich. Sie selbst wollte mit dem Ende des bundesweiten Lockdowns bereits überall in allen Bereichen öffnen, jedoch stimmten nicht alle Landeshauptleute mit dieser Idee überein. Sie ist jedoch zuversichtlich, dass mit den Schutzmaßnahmen, wie zum Beispiel die 2G-Regelung sowie die FFP2-Maskenpflicht, das Infektionsgeschehen im Griff sein wird. Es werde Kontrollen in der Gastronomie geben, wenn sich Betriebe nicht an die Auflagen halten, verlieren diese ihre Wirtschaftshilfen, betonte Köstinger. Die Wintersaison werde jedenfalls stattfinden, so die Ministerin.

Wie sehen die Regelungen zu Silvester aus?

Die aktuellen Gastro-Regelungen sehen wie folgt aus: 2G-Pflicht, FFP2-Maskenpflicht außerhalb des Sitzplatzes sowie Sperrstunde um 23:00 Uhr. Letzteres könnte am 31. Dezember zu einem Problem werden, da das neue Jahr erst eine Stunde später startet. Auf die Frage, ob die Sperrstunde zu Silvester nach hinten geschoben wird, antwortete Köstinger, dass die Maßnahmen vor Weihnachten neu evaluiert werden. Sie persönlich findet aber, dass es besser sei, in geschützten Orten wie Gastronomiebetrieben, als in privaten Räumen zu feiern. 

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com