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Blutige Schwertfisch-Jagd: Tierschützer protestieren

Heute Redaktion
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Sie ist brutal und sorgt jedes Jahr für Diskussionen: Die Schwertfischjagd im süditalienischen Kalabrien. Traditionell werden die Schwertfische harpuniert. Tierschützer protestieren. Die Tiere sterben.

Sie ist brutal und sorgt jedes Jahr für Diskussionen: Die Schwertfischjagd im süditalienischen Kalabrien. Traditionell werden die Fische harpuniert. Tierschützer protestieren. Die Tiere sterben.

So funktioniert die Jagd

Am Ende langer Bugausleger hält ein Beobacher Ausschau nach den Fischen. Wird einer gesichtet, gibt er den Jägern Bescheid. Dann geht das blutige Treiben los.

Einfache Beute

Denn Schwertfische sind eigentlich Einzelgänger. Jetzt ist Paarungszeit, und das nutzen die Jäger brutal aus: Männchen und Weibchen schwimmen in Paaren. Auch wenn das Weibchen von der Todes-Harpune getroffen wird, weicht das Männchen nicht von seiner Seite. Somit ist es eine einfache Beute für die Männer. 

Die Italiener sprechen daher auch oft vom "Romeo- und Julia-Phänomen", das die Jäger ausnutzen und den Tieren den Tod bringt.