Politik

BND-Überwachung laut Gridling "nicht neu"

In der Aufregung um die Spionage des deutschen Geheimdienstes in Österreich meldet sich BVT-Chef Gridling zu Wort.

Heute Redaktion
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Chef des Bundesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung, Peter Gridling
Chef des Bundesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung, Peter Gridling
Bild: Sabine Hertel

Im "Ö1-Morgenjournal" sprach der Chef des Bundesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT), Peter Gridling, über die BND-Affäre.

Der deutsche Geheimdienst hat Österreich offenbar systematisch ausspioniert.Lesen Sie hier nach, was wir bisher wissen!

Doch ist die ganze Aufregung gekünstelt? Für BVT-Chef Gridling ist die Spionagetätigkeit des deutschen Bundesnachrichtendienstes (BND) in Österreich jedenfalls "nicht neu".

"Regierung hat es gewusst"

Die Aktionen seien bereits nach dem Aufdecken der NSA-Affäre durch Edward Snowden (2013/2014) bekannt geworden. Und: "Die Regierung hat das auch gewusst", sagte er. Man habe damals Strafanzeige erstattet.

Neu ist, dass diesmal die 2.000 konkreten Ausspähziele bekannt geworden seien. Deshalb wisse man nun, dass nicht nur österreichische Ziele, sondern auch europäische Institutionen und Bürger betroffen seien.

Die Pressekonferenz der Regierung im Video:

(red)