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Boko Haram richtet neues Blutbad mit 13 Toten an

Heute Redaktion
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Bei einem Angriff der Terrorgruppe Boko Haram auf ein Dorf in Nigeria sind am Sonntag 13 Menschen ums Leben gekommen. 27 haben Verletzungen davongetragen. Häuser und Geschäfte in Malari sind niedergebrannt.

In der Nacht auf Sonntag haben die Islamisten im Dorf Malari gewütet. Sie haben Gebäude angezündet und Menschen niedergemetzelt. Der Angriff dürfte ein Rachefeldzug gewesen sein. Die Sekte mutmaßt, die Dorfbewohner hätten der Armee ihr Versteck verraten.

Malari war schon öfter Schauplatz blutiger Angriffe. Im Juli hatte sich dort eine jugendliche Selbstmordattentäterin in einer Moschee in die Luft gesprengt, zwölf Menschen starben.

Die nigerianische Armee hat unterdessen nach eigenen Angaben fast 180 Geiseln aus der Gewalt der Islamistengruppe befreit. 101 der 178 befreiten Menschen sind Kinder. Außerdem haben die Soldaten einen Boko-Haram-Kommandanten lebend gefasst.

Die Terrormiliz kämpft seit sechs Jahren gewaltsam für einen islamischen Staat in Nigeria. Im Frühjahr leistete Boko Haram den Jihadisten des "" den Treueeid.