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Bolschoi-Tänzer nach Säureangriff vor Gericht

Heute Redaktion
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Wegen des Säureanschlags auf den Ballettchef des weltbekannten russischen Bolschoi Theaters musste der 29-jährige Tänzer am Mittwoch vor Gericht "antanzen". Ihm drohen wie auch dem mutmaßlichen Täter und mutmaßlichen Komplizen bis zu zwölf Jahre Haft. Der Prozess wurde auf 22. Oktober vertagt.

Wegen des Säureanschlags auf den Ballettchef des weltbekannten russischen Bolschoi Theaters musste der 29-jährige Tänzer am Mittwoch vor Gericht "antanzen". Ihm drohen wie auch dem mutmaßlichen Täter und mutmaßlichen Komplizen bis zu zwölf Jahre Haft. Der Prozess wurde auf 22. Oktober vertagt.

Der 29-Jährige soll den Auftrag für den Säureangriff gegeben haben. Filins Gesicht und vor allem seine Augen waren bei der Attacke am 17. Jänner stark verätzt worden. Dmitritschenko, der seit Monaten in Untersuchungshaft sitzt, hatte in einem Verhör den Auftrag eingeräumt. Er bestreitet jedoch, dass sein Vorgesetzter schwer verletzt werden sollte.

Anträge der Verteidigung abgelehnt

In einer ersten Anhörung hinter geschlossenen Türen habe das Gericht alle Anträge der Verteidigung abgelehnt, sagte Filins Anwältin Tatjana Stukalowa der Agentur Interfax. Dmitritschenko sowie dem 35 Jahre alten mutmaßlichen Täter und einem 32 Jahre alten Gehilfen drohen wegen gefährlicher Körperverletzung jeweils . Das Gericht habe sich auf den 22. Oktober vertagt.

Stukalowa kündigte eine Schadenersatzklage an. Filin hatte sich auch i müssen. Vor kurzem war er ans weltberühmte Bolschoi zurückgekehrt. "Ich habe die Kraft, zu arbeiten", betonte Filin, der selbst nicht vor Gericht erschien. Stukalowa sagte aber, dass ihr Mandant an einer späteren Sitzung teilnehmen und eine Aussage machen werde.

Das weltberühmte Moskauer Theater steht immer wieder in den Schlagzeilen. Nach dem Säureangriff starb ein Musiker nach einem .