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Bombenanschlag in New York vereitelt

Heute Redaktion
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In New York wurde ein Terroranschlag vereitelt. Ein 27-jähriger Islamist wollte mit Rohrbomben Regierungseinrichtungen und Soldaten angreifen. Nachdem der Mann bereits längere Zeit von der Polizei beobachtet wurde, klickten nun die Handschellen, weil die Fahnder einen baldigen Anschlag befürchteten. Der Mann soll alleine gehandelt haben, aber vom Terrornetzwerk Al Kaida beeinflusst worden sein.

Bei dem Terrorverdächtigen soll es sich um Jose Pimentel, einem Mann aus der Dominikanischen Republik mit der US-Staatsbürgerschaft, handeln, der in New York lebt. Der Mann hat die Anschlagspläne im Verhör bereits gestanden. "Das ist genau die Art von Gefahr, vor der das FBI immer warnt", erklärte Bürgermeister Michael Bloomberg: "Ein Bürger unseres Landes, der von Al Kaida indoktriniert wurde."

Mit einer Anleitung aus dem Internet und Teilen aus dem Baumarkt bastelte der Mann mehrere Rohrbomben, mit denen er Postämter und Polizeiautos hochjagen wollte. Sein Hauptziel seien heimkehrende US-Soldaten gewesen. Der Mann sei ein Einzelgänger gewesen, aber vom Terrornetzwerk Al Kaida beeinflusst worden. Er wollte gar seinen in Osama Hussein ändern - aus Verehrung für den getöteten Terroristenführer Osama bin Laden und den hingerichteten irakischen Ex-Diktator Saddam Hussein.

Bereits der 14. vereitelte Anschlag

Auf einer Pressekonferenz zeigte die Polizei eine Videosimulation davon, wie verheerend die Anschläge hätten ausfallen können. Eine Bombe hätte ausgereicht, um einen Kleinwagen völlig zu zerstören. Laut Bloomberg war es der 14. vereitelte Anschlag seit den Angriffen vom 11. September 2001. Der Anschlagsplan sei nicht vom FBI, sondern von einer Sonderkommission der New Yorker Polizei aufgedeckt worden.

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