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Bombendrohung platzte in Schröder-Party

Heute Redaktion
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Erneut hat eine Geburtstagsfeier für den deutschen Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder für Aufregung gesorgt. Diesmal war es nicht die Zusammenkunft mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, sondern eine Party im noblen Schlosshotel Kronberg bei Frankfurt, die für Aufregung sorgte. Die Veranstaltung wurde nach einer telefonischen Bombendrohung unterbrochen.

— FNP Frankfurt (@fnp_zeitung)
Erneut hat eine Geburtstagsfeier für den deutschen Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder für Aufregung gesorgt. Diesmal war es nicht die , sondern eine Party im noblen Schlosshotel Kronberg bei Frankfurt, die für Aufregung sorgte. Die Veranstaltung wurde nach einer telefonischen Bombendrohung unterbrochen.

Gegen 19 Uhr 30 ging die Bombendrohung ein und unterbrach die auf Einladung der Bankengruppe Rothschild organisierte Veranstaltung. Diese kam wohl zustande, weil Schröder seit 2006 zum internationalen Beraterkreis der Gruppe.

Illustre Gäste evakuiert

Anstatt einen angenehmen Abend bei Seeteufelmedaillons und Schokoladenvariationen zu genießen, mussten Gäste und Mitarbeiter das Hotel verlassen. Die Schröder-Gratulanten wurden mit Shuttlebussen in das Grandhotel Falkenstein in Königstein gebracht. Die Polizei durchsuchte das Hotel mit Spürhunden, gegen 23 Uhr wurde das Gebäude teilweise wieder freigegeben.

Auf der Gästeliste befanden sich auch der russische Botschafter in Deutschland, Wladimir Grinin, Hauptstadt-Flughafenchef Hartmut Mehdorn, der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, sowie FC-Schalke-04-Aufsichtsratschef Clemens Tönnies.

Putin-Umarmung Auslöser?

Zuvor hatte Schröders Geburtstagsparty in St. Petersburg Ende April für Aufsehen gesorgt. Fotos zeigten ihn inmitten der Ukraine-Krise in inniger Umarmung mit Wladimir Putin. Schröders eigentlicher Geburtstag war bereits am 7. April.