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Boot mit 150 Menschen an Bord vor Lesbos gekentert

Heute Redaktion
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Vor der griechischen Insel Lesbos ist am Samstag erneut ein völlig überladenes Boot mit Flüchtlingen in Seenot geraten und gekentert. Rettungsmannschaften der Küstenwache und Fischer sind zur Rettung der rund 150 Menschen aufgebrochen, doch starker Wind und damit verbundener, hoher Seegang erschwerten den Einsatz.

In den letzten Tagen sorgten raue Witterungsbedingungen dafür, dass etliche Schiffe mit Flüchtlingen, die vom nahen türkischen Festland nach Lesbos übersetzen wollen, in Seenot geraten. Erst am Samstagvormittag wurden 35 Menschen aus dem Meer gerettet.

Alleine am Freitag und Samstag wurden knapp 8.700 Flüchtlinge von den Ägäis-Inseln nach Piräus, den Haupthafen Athens gebracht. Von dort setzen die meisten ihren Weg über die Balkanroute Richtung Westeuropa fort.