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"Borat" Baron Cohen löst Polizeieinsatz aus

Komiker Sacha Baron Cohen wollte Trumps Anwalt Giuliani einen Streich spielen. Der rief allerdings die Polizei, als er den Schauspieler erkannte.

Heute Redaktion
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Komiker Sacha <strong>Baron Cohen</strong> spielt dem konservativen Amerika gerne Streiche. Bei seinem letzten entging er aber sogar einer Verhaftung.
Komiker Sacha Baron Cohen spielt dem konservativen Amerika gerne Streiche. Bei seinem letzten entging er aber sogar einer Verhaftung.
picturedesk.com

Konnte sich Comedy-Star Sacha Baron Cohen (48) bei seinem letzten Streich im Zuge einer konservativen US-Wahlveranstaltung noch unentdeckt von der Bühne schleichen ("Heute" hat berichtet), ging sein neuer Angriff in Richtung Donald Trump beinahe in die Hose.

"Borat"-Darsteller crasht Interview im pinken "Transgender-Outfit"

Der Komiker, der im Laufe seiner Karriere schon als "Borat", "Ali G" oder "Bruno" immer wieder für Aufsehen sorgte, wollte Anfang der Woche New Yorks Ex-Bürgermeister und jetzigen Trump-Anwalt Rudy Giuliani (76) während eines gefakten Interviews vorführen. 

Für das fingierte Gespräch war Giuliani laut "People" in ein New Yorker Hotel gelockt, um dort ein Interview über den Umgang der US-Regierung mit dem Coronavirus zu geben. Das Gespräch endete abrupt, als Baron Cohen in einer äußerst ungewöhnlichen Aufmachung in den Raum platzte. "Dieser Typ kommt angerannt und trägt ein verrücktes, rosafarbenes Transgender-Outfit", erinnert sich Giuliani an den Vorfall. "Es war ein pinker Bikini mit Spitze unter einem durchsichtigen Netzoberteil. Es sah absurd aus." Da er den Störenfried nicht gleich als Sacha Baron Cohen erkannte, rief Giuliani umgehend die Einsatzkräfte.

Einsatz hat keine Konsequenzen für Baron Cohen

"Diese Person kommt schreiend und brüllend herein und ich dachte, das es sich dabei um einen Schwindel handeln müsse", erklärt Giuliani den Polizeieinsatz. Als die Polizisten aber im Hotel ankamen, war Cohen schon längst geflohen. Augenzeugen wollen gesehen haben, wie der Komiker im Bademantel aus dem Hotel floh und durch die Straße sprintete. Von einer Verfolgung sahen die Einsatzkräfte aber ab, denn immerhin sei kein Verbrechen begangen worden.

Auch Giuliani scheint den Vorfall mit Humor zu nehmen, nachdem ihm klar wurde, dass es sich um Baron Cohen gehandelt hat. "Ich dachte an all die Leute, die er zuvor getäuscht hatte", erzählt er im Nachhinein. "Und ich fühlte mich gut, weil er mich nicht erwischt hat."