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Feuer in Bordell in der Schweiz ausgebrochen

Am frühen Samstagmorgen brannte in Wald im Kanton Zürich (Schweiz) ein Bordell. Der Pächter versuchte den Brand zuerst eigenhändig zu löschen.

Heute Redaktion
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Kurz nach 5.30 Uhr schlug ein Anwohner Alarm. Im ersten Stock der Kontaktbar Queen 99 an der Bachtelstraße im schweizerischen Ort Wald ist ein Feuer ausgebrochen. Die umgehend ausgerückten Rettungskräfte evakuierten das Gebäude.

Die Feuerwehr konnte den Brand rasch eindämmen und ein Übergreifen der Flammen auf weitere Teile der Liegenschaft verhindern, teilt die Kantonspolizei Zürich mit.

Bei der Brandbekämpfung wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt. Er musste mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht werden.

Die Höhe des Sachschadens dürfte mehrere zehntausend Franken betragen. Die Brandursache ist noch unklar.

"Die Damen rannten schreiend aus dem Zimmer"

Fabian Tichy, Pächter der Kontaktbar, ist erschüttert. "Ich sah meine Existenz heute abbrennen." Er und seine Angestellten hätten gerade Feierabend gemacht. "Plötzlich rannten die Damen schreiend aus den Zimmern." Danach habe er sich ein Geschirrtuch um den Mund gebunden und mit einem Feuerlöscher versucht, den Brand zu löschen. "Der Feuerlöscher war aber schnell leer, sodass ich die Feuerwehr alarmierte."

Tichy vermutet einen Kabelbrand. "Die Liegenschaft ist weit über 50-jährig." Er schließe aber auch Sabotage nicht aus. Der letzte Kunde sei um 4.30 Uhr gegangen. "Ich glaube es zwar eher nicht, dass er etwas damit zu tun hat. Aber in diesem Geschäft gibt es halt auch falsche Menschen."

Eine Mitarbeiterin der Markthalle Wald AG, die ein paar Meter von der Kontaktbar entfernt liegt, berichtet: "Es muss ziemlich verheerend gewesen sein. Der erste Stock war ganz schwarz." Den Besitzer der Kontaktbar kenne sie nicht gut. Er kaufe manchmal in der Markthalle ein. "Es tut mir Leid für ihn. Sowas wünscht man niemandem."

(Quelle: Youtube BRK News GmbH)

(Red)