Fussball
Boss Windtner gibt ÖFB-Team das klare EM-Ziel vor
Am Dienstag rückte Österreichs Fußball-Nationalteam ins EM-Quartier in Seefeld ein. ÖFB-Präsident Leo Windtner gab der Elf ein klares Ziel vor.
Gegen 15 Uhr war die aus Wien-Schwechat kommende Maschine mit der österreichischen Nationalmannschaft auf dem Flughafen in Innsbruck gelandet. Per Mannschaftsbus ging es dann ins Hotel Nidum in Seefeld, in dem noch bis Sonntag die deutsche Elf eingecheckt gewesen war.
Von Seefeld aus wird das rot-weiß-rote Team dann zu den Auswärtsspielen in Bukarest und Amsterdam reisen, auch zwischen den Partien immer wieder zurückkehren. Um das Corona-Präventionskonzept einzuhalten, bezogen David Alaba und Co. allesamt Einzelzimmer.
Windtner gibt das EM-Ziel vor
Während die Spieler im Teamquartier eincheckten, gab ÖFB-Präsident Windtner den Teamkickern ein klares Ziel mit auf den Weg. Im dritten Anlauf soll endlich die Gruppenphase überstanden werden. "Die Erwartungshaltung ist klar formuliert, nämlich bei einer Europameisterschaft das erste Mal wirklich zu reüssieren", meinte der 70-Jährige gegenüber der "APA".
2016 war das ÖFB-Team mit großen Erwartungen nach Frankreich gereist, es folgte schließlich das Aus in der Gruppenphase. Diesmal erwartet Windtner allerdings eine Steigerung. "Was die Qualität des Kaders betrifft, sind wir in der Breite sicherlich gewachsen. Die Stimmung im Nationalteam vermittelt eine geschlossene Einheit, in der sich jeder für den anderen zerreißt", so der ÖFB-Boss weiter.
"Auftaktspiel das wichtigste"
Der Fokus liegt nun auf dem Auftaktspiel gegen Nordmazedonien (Sonntag, 18 Uhr). Dass die ÖFB-Auswahl seit über fünf Stunden ohne einen Torerfolg ist, tut dabei nichts zur Sache. "Das Auftaktmatch ist wahrscheinlich das wichtigste. Weil wenn das gut läuft, ist schon vieles gut gelaufen", so Windtner.
Über die Zukunft von Teamchef Franco Foda möchte der ÖFB-Boss derzeit nicht sprechen. "Darüber zu orakeln, bringt derzeit überhaupt nichts. Darüber sollte man nach getaner Arbeit bei der EM nachdenken."