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Boxer Fury: "Mein Cousin wurde letzte Nacht ermordet"

Der Cousin von Tyson Fury wurde vor einer Bar in der Nähe von Manchester erstochen. Der Box-Champ fordert nun ein hartes Vorgehen gegen Messergewalt.

Heute Redaktion
Tyson Fury
Tyson Fury
IMAGO/ZUMA Wire

Der britische Schwergewichts-Weltmeister Tyson Fury hat in einem sehr persönlichen Instagram-Post vom gewaltsamen Tod seines Cousins Rico Burton berichtet und härtere Gesetze gegen Messergewalt gefordert. Neben einem Bild mit dem Slogan "Stop Knife Crime" (Stoppt Messergewalt) schrieb er am Sonntag: "Mein Cousin wurde letzte Nacht ermordet, in den Hals gestochen."

Die in Großbritannien grassierende Messergewalt bezeichnete er als "Pandemie" und forderte: "Das muss so schnell wie möglich aufhören. Die Regierung muss härtere Strafen für Messergewalt einführen." Nach Angaben des britischen Nachrichtensenders "Sky News" soll sich der Vorfall im Großraum Manchester vor einer Bar abgespielt haben.

Wie die "Manchester Evening News" berichtet, versuchten Sanitäter noch Burton wiederzubeleben, aber ohne Erfolg: Der Cousin des Profiboxers erlag im Krankenhaus seinen Wunden. Den mutmaßlichen Täter konnte die Polizei festnehmen. Es handelt sich um einen 21-jährigen Mann, gegen den nun wegen Mordes ermittelt wird.

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Erst am vergangenen Dienstag war ein 87 Jahre alter Mann im Elektro-Rollstuhl in London mit einem Messer getötet worden. Die Tat hatte großes Entsetzen ausgelöst. In der britischen Hauptstadt hatten sich die Vorfälle zuletzt gehäuft.

Innerhalb weniger Tage hatten dort sechs Menschen ihr Leben gewaltsam verloren. Londons Bürgermeister Sadiq Khan machte die Hitzewelle, die Schulferien und das längere Tageslicht dafür verantwortlich, wie er dem Radiosender LBC sagte. Insgesamt seien Gewalt- und Eigentumsdelikte in der Hauptstadt aber zurückgegangen seit dem vergangenen Jahr, so der Labour-Politiker.

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