Politik

BP-Kandidat Khol laut Busek "zu alt fürs Gschäft"

Heute Redaktion
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Anderhalb Wochen vor der Bundespräsidentenwahl sorgt eine Aussage von ÖVP-Grande Erhard Busek über den Präsidentschaftskandidaten Andreas Khol für parteiinternen Zwist. Busek, der seine Unterstützung für Irmgard Griss bekanntgegeben hat, nannte Khol "zu alt fürs Gschäft".

Anderhalb Wochen vor der Bundespräsidentenwahl sorgt eine Aussage von ÖVP-Grande Erhard Busek über den Präsidentschaftskandidaten für parteiinternen Zwist. Busek, der seine Unterstützung für Irmgard Griss bekanntgegeben hat, nannte Khol "zu alt fürs Gschäft".

Erhard Busek hatte am Donnerstag gemeinsam mit NEOS-Chef seine Unterstützung für Irmgard Griss bekanntgegeben. Es sei "sein persönliches Engagement" für die unabhängige Präsidentschaftskandidatin einzutreten. Hauptmotivation sei ihr Eintreten für ein "starkes Europa". 

Die Entscheidung der ÖVP, Andreas Khol ins Rennen um die Hofburg zu schicken, nannte Busek einen "Fehler" der Parteiführung. Khol sei "zu alt fürs Gschäft". Man hätte jemanden aufstellen sollen, der mit Sicherheit zwei Amtsperioden durchhalten würde.

Parteiauschluss gefordert

Sofort hagelte es heftige Kritik gegen Buseks Aussagen. Die stellvertretende ÖAAB-Chefin Gabriele Tamandl forderte einen Partieausschluss des ehemaligen Obmanns.  "Busek gehört mE aus der ÖVP ausgeschlossen! Mehr parteischädigendes Verhalten geht nicht mehr!!!", schrieb sie zornig. Unterstützung erhielt sie von der ÖVP Burgenland, die ebenfalls einen Ausschluss Buseks fordern.

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