Österreich

Brandserie: Securitys für Wohnhaus

Heute Redaktion
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Bild: Feuerwehr

Drei Brände innerhalb von drei Wochen: Ein Brandstifter treibt im Wohnhaus in der Leithastraße 21 in Brigittenau sein Unwesen. Nach dem Feuer in der Nacht auf Mittwoch reagiert die Hausverwaltung: "Wir engagieren einen privaten Security-Dienst!"

Nach dem Feuer in der Nacht auf Mittwoch reagiert die Hausverwaltung: "Wir engagieren einen privaten Security-Dienst!"

"Die Überwachung durch Sicherheitsmänner soll uns helfen, die Situation in den Griff zu bekommen", erklärt Hausverwalter Walter Aigner. In der Nacht auf Mittwoch hat es in dem Häuserblock, in dem die "Brigitta Passage", ein Kindergarten sowie zahlreiche Wohnungen untergebracht sind, bereits zum dritten Mal gebrannt. "Vor drei Wochen wurde im Kinderwagenraum gezündelt und vorige Woche in einem Keller", so Aigner.

Mittwochfrüh dann das bisher größte Feuer: Mehrere Kellerabteile standen in Flammen, die Feuerwehr rückte mit 70 Mann zum Einsatz aus. Die Berufsrettung war mit dem Katastrophenzug vor Ort. Zahlreiche Anrainer aus verrauchten Wohnungen mussten von den Sanitätern wegen Rauchgasvergiftung versorgt werden. Wegen der enormen Hitze konnte der Brand erst durch den Einsatz von Löschschaum unter Kontrolle gebracht werden.

Nach zwei Stunden, gegen 5 Uhr, hieß es endlich "Brand aus". Mit dem Einsatz der Securitys will man den Übeltätern möglichst schnell auf die Schliche kommen oder sie im Idealfall sogar vertreiben.

A. Huber & D. Auer