Österreich

Brandsteidl-Plan soll "Schulphobie" bekämpfen

Heute Redaktion
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Bild: Denise Auer

In der von Integrationsstaatssekretär Sebastian Kurz ausgelösten Debatte um höhere Strafen für Schulschwänzer lässt nun Wiens Stadtschulratspräsidentin Susanne Brandsteidl aufhorchen: Die Stadt setze aufs Helfen, etwa mit Programmen gegen "Schulphobie".

In der von Integrationsstaatssekretär Sebastian Kurz ausgelösten Debatte um höhere Strafen für Schulschwänzer lässt nun Wiens Stadtschulratspräsidentin Susanne Brandsteidl aufhorchen: Die Stadt setze aufs Helfen, etwa mit Programmen gegen "Schulphobie".

Mangelnde Kreativität kann man der Stadt im Kampf gegen Schulschwänzer nicht vorwerfen: Nach der Schaffung eines Beauftragten, der sich um notorische Unterrichtsverweigerer kümmert, betätigt sich der Stadtschulrat nun auch therapeutisch. "Ich beteilige mich sicher nicht an der Diskussion über Strafen für das Schuleschwänzen. Beim Stadtschulrat gibt es Hilfspro- gramme für Kinder, die an Schulphobie leiden", gibt sich Brandsteidl überzeugt.

Weiterer Vorschlag zur Problemlösung: Die Verstärkung der "Informationsschiene", denn: "Nicht jeder Schüler und alle Eltern haben das Schulpflichtgesetz auf dem Nachtkästchen liegen." Bei diesen Maßnahmen wünschen sich wohl auch ältere Semester wieder in ihre Schulzeit zurück …