Schöne Bescherung

Bratwürstel-Preise schossen um 50 Prozent in die Höhe

Das ist Christkindlmarkt-Besuchern nicht mehr wurst! Die Preise für Bratwürstel haben in den vergangenen Jahren stark angezogen. Um fast 50 Prozent!

Oberösterreich Heute
Bratwürstel-Preise schossen um 50 Prozent in die Höhe
Am Linzer Hauptplatz kosten Bratwürstel mit Sauerkraut und Semmerl heuer 6,20 Euro. Vor einigen Jahren waren es noch 4,20 Euro.
"Heute"

Die Linzer Christkindlmärkte locken seit dem Wochenende wieder mit Schmankerl und Punsch. Eine nicht so schöne Bescherung brachte die Teuerung z.B. in Wien, dort kostet ein Häferl Punsch (mit Extra-Schuss Alkohol) bis zu 7,50 Euro.

In Linz blättert man für den klassischen Punsch heuer rund vier Euro hin. Wer etwas ganz Spezielles will, beispielsweise einen Eierlikörpunsch (5,50 €) mit Extra-Zutat (50 Cent), zahlt dafür sechs Euro.

13 Stück heiße Maroni gibt‘s am Hauptplatz um 4 Euro, drei Stück Bratwürstel mit Kraut und Semmerl kosten dort 6,20 Euro. Im Jahr 2016 bekam man sie noch um 4,20 Euro, das ist eine satte Steigerung von fast 50 Prozent!

Erste Impressionen von den Linzer Christkindlmärkten

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    Seit dem Wochenende hat der Linzer Christkindlmarkt geöffnet.
    Seit dem Wochenende hat der Linzer Christkindlmarkt geöffnet.
    Mike Wolf

    Billiger als am Urfahrmarkt

    Aber immerhin: Es geht auch noch teurer. Am Linzer Urfahranermarkt kosteten Bratwürstel heuer schon 7,20 Euro, wer ein Grillhendl wollte, musste überhaupt 13,80 Euro bezahlen. Und ein Bier kostete am Urfix schon 6,40 Euro. 

    Die Teuerung betrifft derzeit die gesamte Gastronomie. Angesichts der immer weiter steigenden Inflation waren die Preissteigerungen beim Urfahrmarkt und auch bei den Christkindlmärkten (wo sie relativ moderat ausfielen) absehbar.

    Schon im Vorjahr hatte Festzeltwirt Patrick Stützner im Gespräch mit "Heute" betont, wie stark die Kosten in der Gastronomie angestiegen sind. Frittierfett beispielsweise, aber auch die Energiekosten. Schon im Frühjahr sagt Stützner: "Eigentlich müssten wir für das Bier sieben Euro verlangen, aber das hab ich mich nicht getraut".

    Die hohen Preise haben Auswirkungen: "Auf das dritte oder vierte Bier wird verzichtet", stellte Wirtesprecher und Gastronom Thomas Mayr-Stockinger einen allgemeinen Trend fest. Im Vergleich zu 2019 – also zu Vor-Corona-Zeiten – fehlt bei der konsumierten Biermenge "noch Einiges".

    red
    Akt.