Am Donnerstag ist bei der zweiten Verhandlungsrunde zwischen den Arbeitgebern und den Gewerkschaften PRO-GE und GPA ein Abschluss für die Beschäftigten der Brauindustrie gelungen. Wie es laut einer Aussendung heißt, steigen die kollektivvertraglichen Mindestlöhne und -gehälter sowie die tatsächlichen Löhne und Gehälter um 2,55 Prozent. Auch die Lehrlingseinkommen, Zulagen und Zuschläge werden um diesen Wert erhöht. Der Preis für den Haustrunk wird ebenfalls einmalig um 2,55 Prozent angehoben.
"Der heutige Abschluss ist ein Kompromiss für beide Seiten in einer wirtschaftlich schwierigen Situation", betonen die Verhandler der Arbeitnehmerseite, Bernhard Hirnschrodt (Gewerkschaft GPA) und Patrick Stockreiter (Gewerkschaft PRO-GE). In letzter Zeit ist der Bierabsatz um acht Prozent zurückgegangen.
"Durch die zügigen Verhandlungen schaffen wir die dringend benötigte Planbarkeit und Sicherheit für die Betriebe sowie die Beschäftigten. Die Kolleginnen und Kollegen leiden jedoch weiterhin unter der Teuerung. Umso wichtiger ist es, dass wir mit dem heutigen Abschluss nachhaltige Lohn- und Gehaltserhöhungen sichern konnten", so Hirnschrodt und Stockreiter abschließend.