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Breitband-Milliarde: Tempo für das Land!

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia.com

Infrastrukturministerin Bures hat durchgeboxt, dass der Staat eine Milliarde Euro in den flächendeckenden Ausbau des Breitbandnetzes investiert. Die Mobilfunker ziehen mit.

, dass der Staat eine Milliarde Euro in den flächendeckenden Ausbau des Breitbandnetzes investiert. Die Mobilfunker ziehen mit.

Die Gründe: Der Plan ist ambitioniert: Bis 2020 sollen alle ÖsterreicherInnen ultraschnellen Zugang zum Internet haben: ab 100 MBit/s. Das unterstützt die öffentliche Hand mit insgesamt einer Milliarde Euro, die erste Tranche (200 Mio. Euro) ist für 2016 geplant. Die Mobilfunker verpflichten sich im Gegenzug, ebenfalls eine Milliarde Euro in den Breitbandausbau zu investieren.

Warum muss eigentlich der Staat mitzahlen? "Alle sollen einen gleichwertigen Zugang zu dieser grundlegenden Infrastruktur haben", so Infrastrukturministerin Doris Bures. Und diesem Grundsatz würde der Markt ohne Förderung nicht gerecht werden. Die Telekommunikationsanbieter würden sich auf profitable Ballungszentren konzentrieren, der ländliche Raum würde hinterherhinken.
Woher kommt das Geld in Zeiten des Sparens? Es wird auf den Erlös aus der Auktion der Funkfrequenzen im Herbst 2013 zurückgegriffen. Mehr als zwei Milliarden Euro konnte der Staat damals erzielen.
Warum ist Breitband für alle Regionen so wichtig? Die Qualität der Anbindung ans Internet ist ein wichtiger Parameter für einen Wirtschaftsstandort. Laut Wirtschaftsforschungsinstitut ist ein direkter Zusammenhang zwischen der Investition in den Breitbandausbau und der Schaffung von Arbeitsplätzen herstellbar.