Coronavirus

Brisant – Regierung lässt bereits Öffnungen kalkulieren

In der wöchentlichen Sitzung der Corona-Kommission wurde eine Prognose zu den weiteren Öffnungen skizziert.

Heute Redaktion
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Komplexitätsforscher Peter Klimek
Komplexitätsforscher Peter Klimek
apa picutredesk ("Heute"-Montage)

Die Omikron-Welle hat Österreich weiter fest im Griff. Die Zahl der Corona-Infektionen ist so hoch wie nie zuvor. Dennoch verlangen mehrere Landeshauptleute Lockerungen der Corona-Maßnahmen, "Heute" berichtete.

In der wöchentlichen Sitzung der Corona-Kommission wurde eine Prognose zu den weiteren Öffnungen diskutiert. "Im modellierten Basisszenario wird von einer Beibehaltung des gegenwärtigen Maßnahmenregimes ausgegangen. Darüber hinaus wurden Szenarien für Öffnungsschritte zu unterschiedlichen Zeitpunkten berechnet", heißt es in einem Dokument der Kommission.

Kurve flacht in den ersten Februarwochen ab

In den modellierten Szenarien wurden maßgebliche Faktoren der Infektionsdynamik, wie etwa die Lockerung der Maskenpflicht, Ende der Sperrstunde oder die Aufhebung der 2G-Regel einberechnet. Zudem werden die 33-prozentige Auslastungsgrenze auf den Intensivstationen und der 11-Prozent-Schwellwert auf den Normalstationen ausgewiesen.

"Als essenzielles Ergebnis der Simulationen fasst Peter Klimek zusammen, dass ein bundesweites, in den einzelnen Bundesländern zu leicht unterschiedlichen Zeitpunkten eintretendes, Abflachen der Kurve der Neuinfektionen innerhalb der ersten beiden Februarwochen zu erwarten ist. Unter Beibehaltung des gegenwärtigen Maßnahmenregimes werden die Schwellwerte für den Spitalsbereich sehr wahrscheinlich nicht erreicht", heißt es.

Der Simulationsforscher gibt aber zu bedenken, dass bei einer Verschiebung der Altersstruktur der Infizierten gegebenenfalls Werte am oberen Konfidenzintervall zu erwarten sind. Weitergehende oder zu früh gesetzte Öffnungen würden den Peak der Welle gemäß der Szenarien erhöhen und die Schwellwerte auf den Intensiv- und Normalstationen überschreiten.

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