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Briten zünden aus Angst vor Corona 5G-Masten an

Heute Redaktion
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Weil sie glauben, dass 5G-Strahlung das Coronavirus verursacht, fackeln Vandale in Großbritannien Telefonmasten ab. Das bringt allerdings direkt Menschenleben in Gefahr.

In Großbritannien haben Vandalen über das ganze Land verteilt 53 Telefonmasten zerstört und abgebrannt. Wie die Zeitung "The Sun" berichtet, handelt es sich bei den Randalieren um Verschwörungstheoretiker, die glauben, dass das Coronavirus mit 5G-Strahlung zusammenhängt.

Die Polizei warnt: "Solche gedankenlosen Attacken, die absichtlich Telefonsignale kappen, sind äußerst rücksichtslos und gefährlich", heißt es. Einerseits würden durch das Fällen oder Abbrennen der Masten Menschen in Gefahr gebracht. Andererseits könne es sein, dass in der Region das Telefonnetz kurzzeitig ausfällt.

Notrufe können nicht abgesetzt werden

"Besonders in der jetzigen Zeit können wir uns das nicht leisten. Es kann sein, dass so ein Notruf nicht abgesetzt werden kann und die Ambulanz kranke Personen oder Menschen in Not nicht rechtzeitig erreichen kann", warnt die Polizei. Außerdem würden Menschen in diesen Zeiten noch stärker von der Außenwelt abgeschnitten.

Auch die Feuerwehr in Sheldon bei Birmingham hatte bereits mit Brandstiftern an Telefonmasten zu kämpfen. In einem Tweet veröffentlichte sie ein Bild des Brandes und schrieb dazu: "Handy-Mast im Chelmsey-Wald in Brand. Denken Leute wirklich, dass 5G Covid-19 verursacht?" Wenig später stellten sie auch via Twitter klar: "Es handelt sich hierbei übrigens nicht einmal um einen 5G-Masten."

Keine Beweise

Die Verschwörungstheorie, dass 5G-Strahlung hinter dem Coronavirus steckt, geistert schon länger im Internet herum. Hinter dieser Theorie steckt aber nichts. Die Weltgesundheitsorganisation hat mitgeteilt: "Viren können sich nicht mittels Funkwellen/Mobilfunk ausbreiten. Covid-19 verbreitet sich in vielen Ländern, die nicht über 5G-Mobilfunknetze verfügen."

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