Am 16. September vergangenen Jahres wurde der 36-Jährige tot in einem Einfamilienhaus in Kindberg entdeckt. Sein damals 14-jähriger Bruder wurde mit der mutmaßlichen Tatwaffe im Rucksack verstaut festgenommen.
Ein angeblicher Streit um die Hausarbeit eskalierte zwischen den Beiden und der Jugendliche erschlug seinen Bruder mit einer "Wikinger-Axt". Bei der Einvernahme zeigte sich der Jugendliche umfassend geständig und wurde nach der Vernehmung in die Justizanstalt Leoben überstellt.
Am Montag muss sich der mittlerweile 15-Jährige nun vor Gericht verantworten. Wie der "ORF" berichtet werden drei Zeugen geladen, sowie Sachverständige aus den Fachgebieten der Psychiatrie, der Kinder- und Jugendpsychologie und der Gerichtsmedizin. Aus Sicht des Kinder- und Jugendpsychologen war der Angeklagte zur Tatzeit zurechnungsfähig. Im Falle einer Verurteilung drohen dem Jugendliche eine Freiheitsstrafe zwischen einem und zehn Jahren.