Niederösterreich

Brückeneinsturz – Techniker muss 2,95 Mio. Euro zahlen

Nach dem Brückeneinsturz im Zuge des Baus der Umfahrung Wieselburg klagte das Land NÖ den beauftragten Ziviltechniker. Nun gibt es einen Vergleich.

Erich Wessely
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Am 7. Juni 2020 stürzte eine der Brücken der Umfahrung Wieselburg ein.
Am 7. Juni 2020 stürzte eine der Brücken der Umfahrung Wieselburg ein.
privat

Einigung nach dem Brückenschaden bei der Umfahrung Wieselburg: Am 7. Juni 2020 war es zum Einsturz der damals noch nicht für den Verkehr freigegebenen Wirtschaftswegbrücke B 25.14 im Zuge der Umfahrung Wieselburg gekommen - mehr dazu hier.

Die eingesetzte externe unabhängige Expertenkommission stellte Defizite in der Statik als Ursache für den Einsturz fest. Im Zuge weiterer Untersuchungen wurden an der baugleichen Brücke B 25.14J ebenfalls statische Mängel festgestellt. Das Land Niederösterreich klagte in weiterer Folge den mit der Planung beauftragten Ziviltechniker auf Schadenersatz.

Vergleich zwei Jahre nach Vorfall

Nach intensiven Gesprächen zwischen allen Beteiligten wurde nach etwa zwei Jahren nun ein Vergleichsvorschlag erarbeitet, in welchem vom Ziviltechniker bzw. dessen Versicherung die Schadenssumme von rund 2,95 Millionen Euro zu begleichen sei, heißt es seitens des Landes NÖ. Der Vergleich werde "erst durch Zahlung der offenen Beträge rechtswirksam".

Mit diesem Vergleich könne "eine mehrjährige Prozessdauer, das damit verbundene Prozessrisiko und die Prozesskosten vermieden werden. Die NÖ Landesregierung hat den Vergleichsvorschlag in ihrer Sitzung vom 17. Mai 2022 genehmigt".

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