Brüssel-Attentäter arbeitete 5 Jahre am Flughafen

Fünf Jahre lang soll Najim Laachraoui am Brüsseler Flughafen gearbeitet haben, bevor er sich dort in die Luft sprengte, wie jetzt herauskam. Der Bombenspezialist soll auch an den Anschlägen in Paris beteiligt gewesen sein.

 

Der 24-jährige in Marokko geborene Belgier soll laut dem flämischen TV-Sender VTM von 2007 bis Ende 2012 bei einer Zeitarbeitsfirma beschäftigt gewesen sein. Sein Arbeitsplatz: Der Zaventem- kam, die Dutzende Todesoper forderten. 

Bombenspezialist auch in Paris beteiligt

Najim Laachraoui soll sich außerdem mit Bomben äußerst gut ausgekannt haben. Auch eine Beteiligung an den wird ihm nachgesagt. Sein Genmaterial soll auf einem der Sprengstoffgürtel in Paris gefunden worden sein.

Brüssel - Syrien - Österreich

Nachdem er Ende 2012 bei der Firma am Flughafen zu arbeiten aufgehört hatte, soll Laachraoui schnurstracks nach Syrien gegangen sein. Dort wurde er von den Dschihadisten weiter "ausgebildet". Im September 2015 wurde er  an der österreichisch-ungarischen Grenze kontrolliert , hatte sich allerdings damals noch nichts zu Schulden kommen lassen. 

Geheimer Gebetsraum ausgehoben

Die Ermittlungen am Flughafen könnten zu weiteren radikalen Mitarbeitern führen. Laachraoui betete in einem geheimen, inoffiziellen Gebetsraum im Keller des Brüsseler Flughafens. Auf den stieß man im Zuge der Ermittlungen. Die "mindestens" 50 Mitarbeiter, die dort beteten, werden näher unter die Lupe genommen.