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Brüssel-Bomber fuhren mit Taxi bei Flughafen vor

Heute Redaktion
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Nach den Anschlägen von Brüssel haben die Ermittler das Versteck der Terroristen im Brüsseler Stadtteil Schaerbeck entdeckt. Auf die Spur kamen die Beamten durch einem Taxler. Er hatte die Brüssel-Attentäter vor den Anschlägen mit seinem Wagen abgeholt und zum Flughafen gefahren.

Nach den im Brüsseler Stadtteil Schaerbeck entdeckt. Auf die Spur kamen die Beamten durch einem Taxler. Er hatte die Brüssel-Attentäter vor den Anschlägen mit seinem Wagen abgeholt und zum Flughafen gefahren.

Mit dabei hatten die Terroristen fünf Koffer mit Bomben, offenbar hatten sie noch einen verheerenderen Anschlag geplant. Aber: Zwei Gepäckstücke mussten sie in die Wohnung zurückbringen. Anstelle des von ihnen bestellten Großraumwagens war ein Kombi gekommen. Zu wenig Platz für alle.

Sie ließen sich nicht helfen

Der Taxifahrer meldete sich nach den Anschlägen bei der Polizei, als er das Bild der Attentäter in den Medien sieht. Er könne sich an die drei Personen erinnern, gab er an. Ihm sei schon in Schaerbeck aufgefallen, dass etwas nicht stimme. Denn die Fahrgäste hätten sich nicht mit dem Gepäck helfen lassen wollen.

Durch den Taxler kamen die Ermittler an die Adresse in der Rue Max Roos. In der Wohnung fanden sie eine ISIS-Flagge, 15 Kilogramm Sprengstoff vom Typ TATP, 150 Liter Aceton, 60 Liter spezielles Wasser, Nägel, Plastiktaschen, Werkzeuge und Ventilatoren.

Testament im Papierkorb

In der Rue Max Roos entdeckten die Fahnder in einem Papierkorb einen Laptop, der dem Terroristen Ibrahim El Bakraoui gehörte. Darauf fand sich eine Audiodatei mit einem Testament: Er sei "niedergeschlagen und wisse nicht mehr, was er tun solle, er werde gejagt, sei nicht mehr sicher und wolle nicht langfristig neben ihm in der Zelle enden". Mit "ihm" ist Salah Abdeslam gemeint, der am Freitag in .