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Brüssel: EU-Hilfsgelder im Kongo "verschwendet"

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

18,9 Millionen Euro hat die EU seit 2011 für Projekte zur Justiz-Reform im Kongo locker gemacht. Damit wurden Gerichtsgebäude renoviert, Gefangenentransporter gekauft.

Doch die kongolesische Regierung sorge nicht für die Instandhaltung, die Gebäude verfallen, so EU-Abgeordnete Claudia Schmidt (VP). Die Transporter stünden still, weil die Regierung nicht für den Treibstoff aufkomme.

Schließlich wurden die Projekte gänzlich eingestellt. "Die EU-Entwicklungshilfe hat viel Gutes geleistet. Wenn aber Gelder verschwendet werden, dürfen wir nicht nachsichtig sein", kritisiert die Österreicherin.