Es ist eine Geschichte, wie sie nur das echte Leben schreibt: Ein 18-Jähriger aus dem Bezirk Linz-Land, mehrfach vorbestraft und erst kürzlich aus der Haft entlassen, soll am 13. Mai 2025 in Bad Ischl einen 19-Jährigen aus dem Nichts heraus brutal mit der Faust attackiert haben.
Mit drei wuchtigen Schlägen ins Gesicht – offenbar ohne jeden Anlass. Das Opfer erlitt dabei schwere Verletzungen, der Täter nahm das laut Polizei zumindest billigend in Kauf. Die Staatsanwaltschaft Wels erwirkte daraufhin eine Festnahmeanordnung.
Am 21. Mai wurde der mutmaßliche Täter schließlich in Hörsching ausgeforscht. Als die Polizei mit Unterstützung der Schnellen Interventionsgruppe OÖ (SIG) bei seiner vermuteten Unterkunft auftauchte, öffnete niemand. Nach telefonischer Durchsuchungserlaubnis wurde die Tür gewaltsam geöffnet – der Gesuchte war tatsächlich da.
Und wo versteckte sich der 18-Jährige? Hinter einem Wäscheständer. Dort wurde er von den Beamten aufgestöbert und festgenommen. Neben ihm: eine Schreckschusspistole – obwohl ein Waffenverbot gegen ihn bestand.