Ein vermeintlich "normaler" Polizeieinsatz wegen einer Schlägerei ist am Wochenende in Berlin eskaliert. Dabei stand vor allem das äußerst brutale Vorgehen der Polizei im Blickpunkt der Kritik. Ein Video, das den Vorfall aus nächster Nähe dokumentiert, sorgt im Netz für Aufregung.
Ein vermeintlich "normaler" Polizeieinsatz wegen einer Schlägerei ist am Wochenende in Berlin eskaliert. Dabei stand vor allem das äußerst brutale Vorgehen der Polizei im Blickpunkt der Kritik. Ein Video, das den Vorfall aus nächster Nähe dokumentiert, sorgt im Netz für Aufregung.
Die Polizisten wurden zu einer Schlägerei mit 20 Beteiligten zum Görlitzer Park in Kreuzberg gerufen. Am Einsatzort angelangt wurden die Beamten laut Aussendung von einem 22-Jährigen bei der Sachverhaltsaufklärung behindert. Als dieser auch nach mehrmaligen Aufforderungen nicht den Platz verlassen hatte, zog ein Polizist den jungen Mann zur Seite.
Fahrräder flogen durch die Luft
Von da an überschlugen sich die Ereignisse. Mit äußerster Brutalität wird der Mann von drei Beamten am Boden fixiert. Die umstehenden Personen schauen zunächst noch zu und beginnen sich dann verbal einzumischen. Wenig später werden die Polizisten auch physisch attackiert, es fliegen sogar Fahrräder durch die Luft. Die Beamten setzten Pfefferspray ein.
Rund 60 Personen beteiligten sich laut Polizeibericht an dem Tumult. Sechs Polizisten wurden verletzt. Zwei Männer im Alter von 32 und 46 Jahren sowie eine 33-jährige Frau wurden festgenommen. Gegen sie wird wegen gefährlicher Körperverletzung, versuchter Gefangenenbefreiung und schweren Landfriedensbruchs ermittelt.