Das in New York lebende Model Luciana Curtis, ihr als Fotograf tätiger Mann sowie eines ihrer Kinder wurden in Brasilien mit vorgehaltener Waffe entführt. Anschließend wurden die drei einem Bericht der "New York Post" zufolge zwölf Stunden lang in einer abgelegenen Holzhütte als Geiseln festgehalten.
Die Familie verließ laut lokalen Medien zum Zeitpunkt des Vorfalls gerade ein Restaurant im vornehmen Viertel Alto do Lapa in São Paulo, als sie von einer Bande bewaffneter Männer überfallen wurden.
Das 47-jährige in Brasilien geborene Model und ihre Familie seien dann mit vorgehaltener Waffe gezwungen worden, in ihr eigenes Auto zu steigen und zu einer Holzhütte in Brasilandia zu fahren. Dort seien sie dann über Nacht gefangen gehalten worden.
In der Hütte befanden sich lediglich eine Matratze, eine Toilette und ein Waschbecken, wie den brasilianischen Medien vorliegende Fotos zeigen.
Die Polizei wurde durch Verwandte alarmiert, als diese durch das älteste Kind des Paares erfahren hatten, dass die drei nicht zum Haus zurückgekehrt waren.
Die Freilassung der entführten Familienmitglieder erfolgte schließlich am frühen Donnerstag, nachdem die Bande Geld vom Bankkonto erhalten hatte. Die Tatverantwortlichen konnten bisher nicht geschnappt werden. "Der Familie geht es gut und sie ist sicher", lässt ein Sprecher des Models gegenüber den Lokalmedien verlauten.
Luciana Curtis gewann 1993 das brasilianische Finale von Supermodel of the World, zierte die Titelseiten der Zeitschriften Marie Claire und Cosmopolitan. Zudem hatte sie Model-Jobs bei Harrods, H&M und Victoria's Secret.