Österreich

Bub (5) starb bei Ausflug – so tragisch kam es zum Unfa

Der Fünfjährige hatte sich während eines Ausflugs von der Gruppe entfernt, ertrank in einem Biotop. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft.

Christine Ziechert
Im Bild: Der Ort, von dem sich der Bub von der Kindergartengruppe entfernt hat, aufgenommen am Dienstag, 21. Februar 2023
Im Bild: Der Ort, von dem sich der Bub von der Kindergartengruppe entfernt hat, aufgenommen am Dienstag, 21. Februar 2023
ROBERT JAEGER / APA / picturedesk.com

Wie "Heute" berichtete, starb ein kleiner Bub (5) im burgenländischen Walbersdorf. Der Fünfjährige hatte sich beim Spielen von der Gruppe entfernt und wurde nach einer Suchaktion in einem Garten-Biotop gefunden. Er starb wenig später im Spital.

Die Kindergarten-Gruppe hatte einen Ausflug unternommen. Gegen 11.45 Uhr verschwand der Bub plötzlich. Die Polizei wurde verständigt, startete eine Suchaktion mit sieben Streifen, einem Diensthund und zwei Drohnen. Um 13.17 Uhr wurde der Bub leblos in einem Garten-Biotop gefunden. Er wurde reanimiert und ins Spital nach Wiener Neustadt gebracht, wo er schließlich verstarb.

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    07.05.2024: 1.000 Euro Strafe, weil Kranker mit dem Auto fuhr. Niko W. (37) bekommt Cannabinoid-Tropfen ärztlich verschrieben. Bei einer Polizei-Kontrolle wurde THC festgestellt – nun muss er Strafe zahlen.
    Getty Images, Sabine Hertel, zVg

    Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung

    Wie es zu dem Unfall gekommen ist, ermitteln nun Polizei und Staatsanwaltschaft. "Wir haben ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Tötung gegen die Aufsichtspersonen eingeleitet. Die Ermittlungen stehen aber noch ganz am Anfang", erklärt Petra Bauer, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Eisenstadt, gegenüber "Heute". In dem 2-gruppigen Kindergarten werden maximal 50 Kinder im Alter von 2,5 bis 6 Jahren von insgesamt drei Pädagoginnen betreut. 

    In Walbersdorf und im nahen Mattersburg ist die Bestürzung groß: "Wir sind tief betroffen und in Gedanken bei der Familie", so Bürgermeisterin Claudia Schlager (SPÖ). Sie hätte die Familie nicht gut gekannt, nur ein, zwei Mal getroffen, meint sie zu "Heute".

    Ein Mitarbeiter des Roten Kreuz mit einer Lieferung an den Kindergarten am Dienstag, 21. Februar 2023.
    Ein Mitarbeiter des Roten Kreuz mit einer Lieferung an den Kindergarten am Dienstag, 21. Februar 2023.
    ROBERT JAEGER / APA / picturedesk.com