Das Fehlen des Buben bemerkte eine Betreuerin des 9-Jährigen. Er lebt in einer betreuten Einrichtung in Stadl-Paura (Bezirk Wels-Land). Eine Großfahndung wurde eingeleitet und auch der Vater des Buben wurde verständigt.
An der Suche beteiligt waren acht Polizeistreifen, der Polizeihubschrauber "Libelle" und zwei Polizeisuchhunde. Und auch der Vater suchte natürlich mit.
Fast drei Stunden später, um kurz nach acht Uhr abends, dann das große Aufatmen: der Vater des Buben hatte den 9-Jährigen gefunden. Bis in die Ortschaft Gallspach - 20 Kilometer von Stadl-Paura entfernt - hatte er es nur in Hauspatschen zu Fuß geschafft.
Das eigentliche Endziel wäre Taufkirchen an der Trattnach (Bez. Grieskirchen) gewesen - wo der Papa des Buben wohnt. Bis dahin hätte er zu Fuß noch gut weitere zehn Kilometer gebraucht.
Anrainern zufolge soll es mit den Betreuern zum Streit gekommen sein. Der Bub soll die Hausübung zerrissen haben und dann losgegangen sein. Zu den Familien-Hintergründen ist nichts näheres bekannt.