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Zweijähriger in 110 Meter tiefem Schacht gefangen

Ganz Spanien bangt um das Leben des kleinen Julen: Der Zweijährige ist beim Spielen in den 110 Meter tiefen Schacht eines Brunnens gestürzt.

Heute Redaktion
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Mehr als einhundert Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettung kämpfen seit Sonntagnachmittag in der südspanischen Provinz Malaga um das Leben des kleinen Julen.

Der Zweijährige war gerade im Ortsgebiet von Totalan mit seiner Familie unterwegs, als er beim Herumtollen in das 25 Zentimeter breite und 110 Meter tiefe Bohrloch stürzte. Beim Sturz gab er noch einen gellenden Schrei von sich, doch seither hat man nichts mehr von dem Buben gehört, wie der britische "Guardian" berichtet.

Am heutigen Montag wurden in einer feuchten Sandschicht, die das Loch in einer Tiefe von 78 Metern blockiert, ein Häferl und ein Sackerl voller Süßigkeiten gefunden, die Julen bei sich getragen hatte. Zwar wurde eine Kamera in den Schacht hinabgelassen, doch bis jetzt konnte das Kind nicht lokalisiert werden.

Zu eng für Erwachsene

Der Einsatz gestaltet sich nicht nur wegen des Zeitdruck als äußerst schwierig für die Helfer. Der Schacht ist nicht breit genug, um einen Erwachsenen hinabzulassen. Und weil die Wände des Bohrloches nicht befestigt sind, droht ständig die Gefahr, noch weitere Erdmassen loszulösen, die den verunglückten Buben unter sich begraben könnten.

"Es gibt niemanden der technisch darauf vorbereitet ist, jemanden auf einem so engen Loch zu retten. Aber die Technologie, um an solche engen und tiefen Orte vorzudringen, existiert und wir ziehen derzeit alles in Betracht", wird Regierungssprecherin Maria Gamez zitiert.

Derzeit arbeiten die Retter daran die Blockade über dem Verschütteten aufzubohren, wie Polizeisprecher Bernardo Moltó erklärt. Gleichzeitig soll ein Parallelschacht angelegt werden – doch dafür müssen die Wände des ursprünglichen Bohrlochs erst befestigt werden.

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    (rcp)

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