Österreich

Büchereien sparen sich die Registrierkassen

Heute Redaktion
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Bild: Stadt Linz

Die Wiener Büchereien sind wichtige Einrichtungen - aber ein Minusgeschäft: Einnahmen von jährlich 2,2 Mio. Euro stehen Ausgaben von 21 Mio. Euro gegenüber. Um nicht auch noch Registrierkassen kaufen zu müssen, wurde nun die Satzung geändert.

Die Wiener Büchereien sind wichtige Einrichtungen – aber ein Minusgeschäft: Einnahmen von jährlich 2,2 Mio. Euro stehen Ausgaben von 21 Mio. Euro gegenüber. Um nicht auch noch Registrierkassen kaufen zu müssen, wurde nun die Satzung geändert.
90.000 Euro Erstanschaffungskosten, hinzu kämen Kosten für die Implementierung des zusätzlichen Systems sowie dessen Wartung und Instandhaltung, rechnet die MA13. Und: "Die notwendigen zusätzlichen manuellen Buchungsschritte sowie die damit im Zusammenhang stehenden, allfälligen Fehlerbehebungsmaßnahmen würden überdies einen deutlich erhöhten Verwaltungsaufwand verursachen."

Kurz und knapp: Die Wiener Büchereien mit ihren 40 Zweigstellen haben keine rechte Freude mit der Registrierkasse. Müssen sie auch nicht: Nach einstimmigem Beschluss im Ausschuss wurde nun in der Satzung festgeschrieben, dass es sich bei Wiens Büchereien um einen "gemeinnützigen Betrieb gewerblicher Art" handelt. Und der braucht keine Registrierkasse.