"Einen schwarzen Humor"

Budgen: "Wiener haben ganz besonderen Bezug zum Tod"

Der Krimi-Autor Patrick Budgen hat vor Kurzem seinen zweiten Roman veröffentlicht. Die Inspiration bekam er durch einen echten Kriminalfall.
Heute Entertainment
01.10.2024, 06:15
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Wien hat viele schöne Plätze zu bieten. Krimi-Autor Patrick Budgen (41) ist begeistert vom Wiener Zentralfriedhof. "Ich find, es gibt kaum einen wienerischen Ort als den Zentralfriedhof", erklärt Budgen im "Heute"-Talk.

Da spielen sich auch die Geschichten des Österreichers ab. In seinem neuen Buch "Die Teigtaschen-Intrige" muss der Zentralfriedhofsbestatter und Ex-Journalist Alexander Toth erneut einen Fall lösen.

„Wiener haben einen ganz besonderen Bezug zum Tod“
Patrick Budgenim Gespräch mit "Heute"

Für Budgen passt die Kulisse zu den Wienern: "Wiener haben ja, wie man bekanntlich weiß, einen ganz besonderen Bezug zum Tod und einen schwarzen Humor, und begegnen dem Ganzen mit einem Augenzwinkern. Ich hab für meine Arbeit ganz oft über den Zentralfriedhof berichtet, von den unterschiedlichsten Begräbnissen und da bin ich draufgekommen, dass es ein wahnsinnig interessanter Ort ist, der sich auch gut als Krimischauplatz eignet", erklärt der Autor den Schauplatz.

Inspiration im Lebensmittelgeschäft

Die Ideen für seine Werke bekommt Budgen an den unterschiedlichsten Orten: "Wenn man Bücher schreibt, dann hört man einfach ganz aufmerksam zu, egal wo man ist, ob man in der Straßenbahn sitzt, oder an der Kassa steht im Supermarkt. Es sind oft ganz kleine Begegnungen oder winzige Dialoge oder schrullige Figuren, die man irgendwo beobachtet, die man dann einbaut".

Sein neuester Krimi wurde sogar von einem wahren Kriminalfall inspiriert: "Der Protagonist im Buch ist ein Spitzengastronom, der als Teigtascherlfabrikant arbeitet. Ich hab die Idee daher, dass ich ja selber auch über diese Teigtascherlaffäre 2019 berichtet hab. Ich hab damals sehr viel mit den Ermittlern gesprochen."

Nächster Schritt: Showbiz

Jetzt, wo Budgen zwei Bücher geschrieben hat, fehlt eigentlich nur mehr, dass eines davon verfilmt wird, oder? "Das würd mich sehr ehren, wen das so ist. Ich kann mir das gut vorstellen. Der Zentralfriedhof als Filmkulisse oder Serien-Kulisse würde sich sicher anbieten und ich glaub’ auch die Figuren wären ganz sympathisch, als Serienhelden", schmunzelt Budgen.

Vorstellungen vom Ermittlerduo hätte er auch schon: "Also ich hab beim Schreiben schon Figuren im Kopf, auch Schauspieler. Alexander Toth, der Protagonist, wäre Simon Schwarz und die Marie-Theres wäre wahrscheinlich die Valerie Huber."

Ob seine Bücher wirklich mal verfilmt werden, wird sich zeigen. Geschichten will er auf jeden Fall noch weitere schreiben: "Ich hab schon noch wahnsinnig viele Ideen."

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