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Kein Weihnachtsfrieden: Buffon ätzt gegen Ronaldo

Nach drei Saisonen bei Juventus Turin hat Superstar Cristiano Ronaldo die "Alte Dame" wieder verlassen. Keeper-Ikone Gigi Buffon trat nochmal nach. 

Heute Redaktion
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Gigi Buffon ätzt über die Juve-Zeit von Cristiano Ronaldo.
Gigi Buffon ätzt über die Juve-Zeit von Cristiano Ronaldo.
Imago Images

Der mittlerweile 36-jährige Ronaldo zeigte auch im weiß-schwarzen Dress seine Klasse, erzielte in 134 Pflichtspielen für die Turiner 101 Tore, wurde zweimal italienischer Meister. Der Traum vom Champions-League-Triumph erfüllte sich allerdings nicht. 

Zuletzt häuften sich auch Stimmen, der italienische Serienmeister hätte mit Ronaldo sogar Rückschritte gemacht. Vor dem Wechsel des Portugiesen holte die "Alte Dame" sieben Meisterschaften in Serie, gewann zwar auch mit dem fünffachen Weltfußballer zwei Titel, allerdings wurde sie in der abgelaufenen Saison von Inter entthront. 

Buffon ätzt gegen Ronaldo

Vor allem zeigte sich der Rückschritt der Italiener aber in der "Königsklasse". In den vier Jahren vor Ronaldos Transfer standen die "Bianconeri" zweimal im Endspiel, mit dem Superstar ging es nie über das Viertelfinale hinaus. Deshalb ätzte nun auch Buffon, zwei Jahre lang Ronaldos Teamkollege bei Juve, über den Superstar. 

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    (Bild: Screenshot)

    "Im ersten Jahr, als Ronaldo dort war, hatten sie die Chance, die Champions League zu gewinnen. Ich weiß nicht, was dann passiert ist", blickte der legendäre Tormann bei "TUDN" auf das Viertelfinal-Aus gegen Ajax Amsterdam. Buffon selbst spielte in dieser Saison für Paris St.-Germain. 

    ".. Das haben wir unter Ronaldo verloren"

    "Nachdem ich zurückkam, haben wir zwei Jahre mit ihm zusammengearbeitet und wir haben uns gut geschlagen. Aber ich denke, Juventus hat in dieser Zeit seine Team-DNA verloren", ätzte Buffon. Und führte weiter aus: "Wir haben das Champions-League-Finale 2017 erreicht, weil wir ein Team mit viel Erfahrung waren. Aber vor allem waren wir ein Team. Das haben wir unter Ronaldo verloren." 

    Nach Ronaldos Abgang Ende August lief es bei der "Alten Dame" zuletzt auch wieder nach Wunsch. Fünf der letzten sechs Spiele konnten bewerbsübergreifend gewonnen werden. Juventus feiert Weihnachten nach dem missglückten Saisonstart trotzdem bloß auf dem fünften Tabellenrang.