Formel 1

Buhrufe für Verstappen – so reagiert der Miami-Sieger

Max Verstappen hat im Großen Preis von Miami zugeschlagen. Von Startplatz neun aus raste der Red-Bull-Star zum Sieg. Das passte jedoch nicht allen. 

Heute Redaktion
Max Verstappen wurde in Miami von den Fans ausgepfiffen.
Max Verstappen wurde in Miami von den Fans ausgepfiffen.
Reuters

Für den niederländischen Doppel-Weltmeister war es der dritte Saisonsieg. Damit wehrte der 25-Jährige auch den Angriff seines Teamkollegen Sergio Perez ab, fuhr souverän zum Sieg und festigte seine WM-Führung – eine beeindruckende Machtdemonstration. 

Doch das passte nicht jedem, schließlich kamen besonders viele mexikanische Fans auf die Rennstrecke rund um das Hard Rock Stadium außerhalb von Miami, die wollten Pole-Setter Perez siegen sehen. Auch Lewis Hamilton und Mercedes wurde angefeuert. Deshalb schlugen Verstappen auch Unmutsäußerungen entgegen. Schon bei der vieldiskutierten Vorstellung der Grand-Prix-Piloten vor dem Rennen, als auch bei der Siegerehrung nach dem Grand Prix hagelte es Buh-Rufe für den Red-Bull-Star. 

Die lassen Verstappen jedoch kalt, wie der Niederländer klarstellte. Die Unmutsäußerungen der Fans seien eine besondere Genugtuung für den Red-Bull-Star. "Ich denke, wenn ich nur hinterherfahren würde, würde niemand ansatzweise so reagieren, oder? Das ist normal, wenn man gewinnt und den Fans nicht passt, wer gewinnt", so Verstappen. 

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    Grand Prix von Miami: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    Grand Prix von Miami: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    IMAGO/Nordphoto

    Gleichzeitig konnte sich der Niederländer aber auch eine Spitze nicht verkneifen. "Es ist für mich in Ordnung, solange ich gewinne, das ist das Wichtigste. Ich nehme die Trophäe mit nach Hause und die Leute gehen nach Hause und machen sich einen schönen Abend", schmunzelte der Doppel-Weltmeister. 

    Die erstmals in dieser Form abgehaltene Vorstellung aller Piloten kam bei Verstappen ebenfalls nicht besonders gut an, auch wenn der Rennsieger betonte, sich nicht in der Rennvorbereitung gestört gefühlt zu haben. "Manche mögen es, im Rampenlicht zu stehen, ich persönlich mag das nicht. Ich hätte mich lieber mit meinen Ingenieuren unterhalten. Ich verstehe die Unterhaltungswelt. Aber ich hoffe, dass wir soetwas nicht jedes Rennen erleben", so der Niederländer.