Oberösterreich

Bulldoge "Mimi" nach 12 Stunden aus Wohnmobil befreit 

Tierrettung, Polizei und Feuerwehr mussten Montag nach Mondsee ausrücken. Nachdem ihr Herrl akut ins Spital musste, saß eine Hundedame im Auto fest.

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Die acht Jahre alte Bulldogen-Dame war 12 Stunden lang im Wohnmobil eingesperrt, wurde schließlich befreit.
Die acht Jahre alte Bulldogen-Dame war 12 Stunden lang im Wohnmobil eingesperrt, wurde schließlich befreit.
TROÖ

Zwölf Stunden lang war Bulldogge Mimi im Wohnmobil auf dem Autobahnparkplatz Mondsee (Bez. Vöcklabruck) eingesperrt, bis sie von ihren Helfern gerettet wurde. Ihr Herrli - ein Lenker aus Deutschland - ist schwer krank, hatte in der Nacht auf Montag am Parkplatz einen Notfall erlitten und musste von der Rettung rasch ins Spital nach Vöcklabruck gebracht werden. 

Die Rettungskräfte versperrten in der Eile das Fahrzeug von außen, im Inneren zurück blieb die 8 Jahre alte Mimi. Die Autobahnpolizei Seewalchen alarmierte die Österreichische Tierrettung. "Gerufen wurden wir gegen 12.30 Uhr, der Notfall lag da schon 12 Stunden zurück. Wir wollten den Hund einfach nur so schnell wie möglich aus dem Wagen bringen", erzählt Oswin Mair, Chef der Tierrettung Österreich, gegenüber "Heute"

Doch weil das Wohnmobil von außen versperrt war, musste die Feuerwehr her. Die Freiwillige Feuerwehr Mondsee rückte an, öffnete das Mobil über eine Seitentür. 

Damit der American Bulldog in der Nähe seines Herrchens untergebracht werden konnte, wurde die Oberösterreichische Tierrettung  verständigt. Und Chef Willy Schnebel war schnell am Weg, konnte kurze Zeit später den verschreckten Hund mittels Fangstange aus dem Fahrzeug holen. Über die Rettungsaktion war Mimi im ersten Moment so gar nicht "amused". Die Bulldoge, die sonst recht gemütlich ist, wehrte sich zuerst gegen ihre Befreiung.

Mimi hat Zeit im Wohnmobil gut überstanden

Willy Schnebel von der Tierrettung OÖ dazu: "Herrl und Hund scheinen ein ziemlich eingeschweißtes Team und sehr aneinander gewöhnt zu sein. Mimi war durch die Situation durcheinander, dachte wohl ihr Besitzer kommt wieder zurück. Der dürfte aber noch länger im Spital bleiben müssen, wie ich erfahren hab'. Die Hündin bleibt so lange bei uns in der Hundeauffangstation in Ebelsberg, bis er sich erholt hat."

Die zwölf Stunden im Wagen hat Mimi gut überstanden. Sie sei nicht stark dehydriert oder ausgehungert gewesen. Die Hündin hatte im Wagen etwas Wasser. "Wir haben ihr gleich noch etwas zu fressen gegeben", so Mair. 

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