Fussball
Bullen-Boss: Wir zahlten Haaland-Flieger nach Dortmund
Star-Berater Mino Raila möchte Schützling Erling Haaland von Dortmund loseisen. Nun verriet Leipzig-Boss Oliver Mintzlaff ein pikantes Detail.
Spätestens seit dem Trip des italienischen Spielerberaters nach Barcelona und Madrid, wo Gespräche mit dem FC Barcelona und Real Madrid geführt wurden, ist der Poker um den 20-jährigen Norweger eröffnet. Raiola möchte noch in diesem Sommer einen millionenschweren Transfer über die Bühne bringen, der BVB hat dem vorerst einen Riegel vorgeschoben.
Die Flugreise mit Haalands Vater Alf-Inge hatte Leipzig-Boss Oliver Mintzlaff an den Wechsel des Stürmers im Jänner 2020 von Salzburg nach Dortmund erinnert. Da hatte Raiola mit Haaland einen Privatjet bestiegen, um zum Klub-Casting nach Leipzig und Dortmund zu fliegen.
Leipzig zahlte den Privatjet
"Wir haben damals vor seinem Wechsel zum BVB den Privatjet für Erling und seinen Berater Mino Raiola nach Deutschland bezahlt", enthüllte Mintzlaff in der "Sport Bild". "Und da er von uns gleich zu euch weitergeflogen ist, hätte ich die Kosten dafür gerne anteilig zurück", schmunzelte der Bullen-Geschäftsführer weiter.
BVB-Vorstand Hans-Joachim Watzke hatte daraufhin im Doppel-Interview gekontert: "Du musst bei Mino Raiola wissen, dass immer der letzte Flughafen, auf dem die Maschine landet, entscheidend ist - und nicht eine Zwischenstation."
Watzke glaubt an Verbleib
Von den Transfer-Ansagen des Italieners zeigt sich BVB-Boss Watzke weiter unbeeindruckt. "Ich habe die klare Erwartungshaltung, dass Haaland nächstes Jahr noch bei uns spielen wird. Und über alles andere mache ich mir keine Gedanken", schloss der 61-Jährige.
Im kommenden Sommer hat der umworbene Goalgetter eine Ausstiegsklausel in der Höhe von 75 Millionen Euro in seinem Vertrag verankert.