Fussball

Salzburg-Star auf Rastplatz von Rapid-Fans attackiert

Eklat nach Rapids 0:1 gegen Salzburg. Luka Sucic wurde auf der Heimfahrt auf einem Rastplatz von vier Rapid-Fans attackiert.

Sebastian Klein
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Luka Sucic schießt Salzburg in Wien zum Sieg.
Luka Sucic schießt Salzburg in Wien zum Sieg.
Gepa

Luka Sucic schießt Meister Salzburg am Sonntag in Wien zum Sieg. Rapid muss sich im letzten Heimspiel der Saison vor rund 20.000 Zuschauern mit 0:1 geschlagen geben. 

Youngster Sucic setzt seinen Traumlauf im Frühjahr fort. Der 19-Jährige erzielt schon in der zehnten Minute das Siegestor, hält nun schon bei acht Saisontreffern, steht wie so oft im Mittelpunkt. Auch bei der Heimreise. Dabei aber nicht aus sportlichen Gründen.

Prügel-Attacke auf Sucic

Auf der Rückfahrt aus Wien kommt es auf dem Rastplatz Steinhäusl im Bezirk St. Pölten-Land zu einer Attacke. Auf "Heute"-Nachfrage bestätigt die Polizei Niederösterreich, dass gegen vier unbekannte Täter Anzeige erstattet wurde. Die Ermittlungen laufen.

Die Salzburger Ausgabe der "Krone" schreibt von einer Prügelattacke.

Red Bull Salzburg bestätigt auf "Heute"-Anfrage den Vorfall, will sich aber nicht zu den Details äußern. Aber, wichtig: Dem Spieler gehe es gut. Er blieb unverletzt.

Sucic war nicht mit der Mannschaft unterwegs. Der gebürtige Linzer mit kroatischem Pass fuhr nach einer Dopingkontrolle verspätet im Privatauto eines Betreuers ab.

Rapid antwortet auf "Heute"-Anfrage am Dienstagvormittag: "Wir haben von diesem Vorfall soeben parallel durch eine Medienanfrage und eine Information eines Kollegen von Red Bull Salzburg erfahren und hoffen auf eine sehr rasche Aufklärung und auch Informationen der Behörden. Jegliche Übergriffe, gerade auf Spieler, Betreuer oder Offizielle, aber natürlich auch darüber hinaus, sind absolut nicht zu tolerieren und werden von uns auf das Schärfste verurteilt. Wir hoffen, dass es sowohl dem Spieler als auch dem Betreuer gut geht und bedauern diesen Vorfall sehr."

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