Über zwei Millionen Österreicher strömten 2001 ins Kino zu "Der Schuh des Manitu". Fast ein Vierteljahrhundert mussten Fans nun auf die Fortsetzung der Hit-Komödie von Michael Bully Herbig warten. Heute feiert "Das Kanu des Manitu" Weltpremiere in München, ab 14. August läuft der Film in Österreich an. Kaum gealtert reiten Abahachi, Häuptling der Apachen (Herbig), und sein Blutsbruder Ranger (Christian Tramitz) wieder gemeinsam durch die Prärie und erleben absurde Abenteuer.
Das Erfolgs-Ensemble des originalen Kult-Films wird durch Rick Kavanian als Grieche Dimitri komplettiert, sowie durch Sky du Mont, der mit 78 Jahren seine allerletzte Rolle spielen wird, kündigte er an. Neu dabei sind diesmal Jessica Schwarz und Jasmin Schwiers.
Diesmal macht eine neue Bande den beiden humorigen Helden das Leben schwer. Die Bösewichte locken Abahachi und Ranger in eine Falle, um durch sie an das sagenumwobene "Kanu des Manitu" heranzukommen. So viel darf verraten werden: Die Freunde werden in letzter Minute gerettet, doch die Action geht erst dann so richtig los.
Comedian und Regisseur Herbig musste sich im Vorfeld mit dem wandelnden Humor in Zeiten von Wokeness und Cancel Culture beschäftigen, ließ er wissen. Viele der Witze und Pointen aus dem ersten Teil wären heute, 24 Jahre später, undenkbar, wenn sie auch lustig waren. Eines verspricht der "LOL: Last One-Loughing"-Macher: Es darf wieder gelacht werden.
Manche der womöglich flachen Schmähs werden gut ankommen, andere vermutlich die Gemüter erhitzen, wie der Song zum Film. "Weil wir supergeil drauf sind" lautet der Titel des Gute-Laune-Lieds von Stefan Raab und Herbig, das mit eingängigem Beat Veganer und Umweltaktivisten aufs Korn nimmt. Das stößt vor allem jüngeren Hörern sauer auf: "Nicht mehr lustig" oder "eher abschreckend" kommentieren User im Netz.
Das Gewinnspiel ist aktiv bis zum 18. August 2025 um 08.00 Uhr. Der Rechtsweg und Barauszahlung sind ausgeschlossen.