Österreich

Bummel-Brief kam 18 Monate zu spät

Heute Redaktion
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Bild: Denise Auer

Diese Panne der Post riss bei Sevala Tovilovic alte Wunden wieder auf: Ausgerechnet die Rechnung für das Begräbnis der geliebten Tochter wurde verschlampt, kam erst nach 18 Monaten (!) an.

In Wien darf ein Brief normalerweise nur einen Tag brauchen – bei Sevala Tovilovic (60) landeten gleich zwei Briefe mehr als eineinhalb Jahre später im Postkastl: die (längst beglichene) Rechnung des Zentralfriedhofes für die Beerdigung ihrer Tochter und eine von Wien-Energie.

"Ich habe damals beim Friedhof angerufen, weil ich mich gewundert habe, dass keine Rechnung kam, und gezahlt. Wer weiß, was sonst jetzt mit dem Grab meines Kindes wäre", ist die Mutter entsetzt. Doch jetzt kam die Friedhofsrechnung – und gleich auch eine Stromrechnung. Die zahlte sie jetzt, inklusive Mahngebühren. Bei der Post heißt es: "Sehr selten kann das leider passieren. Der Brief ist wohl irgendwo dazwischengerutscht.".