Politik

Bundesheer bekommt neue Tarnuniformen

Heute Redaktion
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Die einfärbig-grüne Uniform soll einem modernen Tarnmuster mit Flecken weichen. International bereits Usus, für das Bundesheer aber eine Neuentwicklung.

"Camouflage" lautet das Stichwort. Das markante Fleckenmuster findet nun auch beim Österreichischen Bundesheer Einzug. Am Montag wird Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ) in der Landwehr-Kaserne in St. Michael in der Obersteiermark die erste Tranche der neuen Tarnuniform an das dort stationierte Jägerbataillon 18 und das Miliz-Jägerbataillon Burgenland übergeben.

Der hohe Gelb-Anteil überrascht auf den ersten Blick: Farbe und Muster sollen sich aber am "üblichen österreichischen Bewuchs" sowie urbanen Umgebungen orientieren und etwa für Winter- und Wüsteneinsätze angepasst werden. Zudem soll der Kampfanzug nur schwer entflammbar und mit optronischen Aufklärungsmitteln wie Nachtsichtgeräten kaum erkennbar sein. Anstatt der von anderen Staaten, etwa den USA, oft verwendeten Pixeltarnung, kommen verschieden große, abgerundete Flecken zum Einsatz.

Noch unter Kunaseks Vorgänger Hans Peter Doskozil (SPÖ) wurde mit der fieberhaften Arbeit an der neuen Montur begonnen und erste Prototypen (siehe Bilder oben) präsentiert. Man habe höchste Anforderungen an das Material und die Verarbeitung, erklärte das Bundesheer in einer Presseaussendung im September 2017.

Jetzt ist die Montur offiziell einsatzbereit. Sie ersetzt den klassischen, einfärbigen Kampfanzug, der zuletzt 2003 modernisiert wurde. Jährlich sollen nun zwischen 3.000 und 4.000 Soldaten mit der neuen Uniform ausgestattet werden. Das schlägt natürlich auf das Budget. Das Verteidigungsministerium beziffert die jährlichen Kosten mit rund 1,6 Millionen Euro.

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    (rcp)