Niederösterreich

Bundesheer schickt Spezial-Flieger an Feuerfront in NÖ

Seit über einer Woche tobt in Hirschwang ein riesiger Waldbrand. Hunderte Einsatzkräfte kämpfen mit internationaler Unterstützung gegen die Flammen.

Roman Palman
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    Ab heute setzt das Bundesheer bei der Bekämpfung des Waldbrandes in Hirschwang (NÖ) auch auf eine <a target="_blank" data-li-document-ref="100171309" href="https://www.heute.at/g/bundesheer-schickt-weitere-flieger-an-die-feuer-front-100171309">Pilatus PC-6 samt Wärmebildkamera</a>.
    Ab heute setzt das Bundesheer bei der Bekämpfung des Waldbrandes in Hirschwang (NÖ) auch auf eine Pilatus PC-6 samt Wärmebildkamera.
    OTS / Bundesheer

    Noch immer ist kein Ende der Feuersbrunst im Rax-Gebiet in Sicht. Auch am heutigen Allerheiligen-Tag stemmen sich 590 Einsatzkräfte gegen die Flammen bei Hirschwang (Neunkirchen) – der Großteil Feuerwehrkräfte, der Rest Bundesheer, Polizei, Bergrettung.

    Mittlerweile stehen 16 Luftfahrzeuge im Löscheinsatz, darunter auch zwei italienische Spezialflugzeuge, die im Halb-Stunden-Takt Wasser aus der Donau heranschaffen, zwei deutsche Bundeswehr-Helikopter und fünf Hubschrauber (zwei Black Hawks, zwei Augusta Bell 212, eine Alouette 3) unseres eigenen Bundesheeres.

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      Flächenflugzeuge aus Italien
      Flächenflugzeuge aus Italien
      privat

      Dieses schickt nun ein weiteres Flugzeug an die Feuerfront. Ab sofort kreist auch eine Pilatus PC-6 über Hirschwang und liefert mit einer Wärmebildkamera Luftaufklärung für die Bodenkräfte. Der Flieger kann stundenlang in der Luft bleiben und Glutnester aufspüren.

      3,3 Millionen Liter Wasser

      "Der Vorteil beim Einsatz der Pilatus PC-6 ist, dass die Bilder unmittelbar aus der Luft direkt in die Einsatzzentrale übertragen werden können. So ist es den Einsatzkräften möglich, die Glutnester rasch zu erkennen und zielgenau zu löschen", so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.

      Bisher konnten die Piloten des Bundesheeres seit Beginn des Einsatzes bereits mehr als 3,3 Millionen Liter Wasser, mit dafür notwendigen 1.941 Landungen, über dem Feuer abwerfen. Insgesamt flogen die Luftstreitkräfte knapp 190 Flugstunden.

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        Riesiger Waldbrand fordert die Einsatzkräfte
        Riesiger Waldbrand fordert die Einsatzkräfte
        Einsatzdoku