Coronavirus
Bundesheer übernimmt "Führungsrolle" in Impfstraßen
Ab Montag sollen die insgesamt 6.000 Mitarbeiter von acht Ministerien geimpft werden. Dazu rückt eigens das Bundesheer an.
Ab Montag, dem 31. Mai 2021, startet das Bundesheer mit der Abwicklung der Impfungen der Mitarbeiter des Justiz- (BMJ), Außen- (BMEIA), Gesundheits- (BMSGPK), Wirtschafts- (BMDW), Landwirtschafts- (BMLRT), Arbeits- (BMA), Kunst- (BMKÖS) und Klimaschutzministeriums (BMK).
Im Zuge dieser Assistenzleistung für das Gesundheitsministerium werden 6.000 Mitarbeiter geimpft, teilt das Verteidigungsministerium am Sonntag mit. Die rund 50 Angehörigen des Bundesheeres werden "bis voraussichtlich 11. Juni 2021 in vier Impfstraßen die Führungsrolle übernehmen".
Dabei liegt der Fokus auf der gesamten Impforganisation sowie der Nachbetreuung von geimpften Mitarbeitern anderer Ministerien. Die Zweitimpfung soll ebenfalls durch das Personal des Bundesheeres im Juli durchgeführt werden.
„Unterstützung“
Das Bundesheer übernimmt als Assistenz für die Gesundheitsbehörde die organisatorische, logistische und medizinische Abwicklung der Impfungen anderer Ministerien. Die für das Heer anfallenden Kosten werden aus dem Covid-19-Krisenbewältigungsfonds bedeckt.
"Durch die Erweiterung von Test- und Impfmöglichkeiten können wir schneller zur Normalität zurückkehren", konstatiert Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP). "Wichtig ist die wechselseitige Unterstützung der Ministerien, damit ein gesamtstaatlicher Erfolg erzielt und das Virus schnellstmöglich bekämpft werden kann."