Coronavirus

Bundesland hat mehr Impfstoff als Impfwillige

Das Bundesland Kärnten verfügt momentan über mehr Impfstoff als Impfwillige. Wie im Burgenland wird auch hier die Spanne zwischen den Dosen verkürzt.

Michael Rauhofer-Redl
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Die Corona-Impfung schreitet voran. 
Die Corona-Impfung schreitet voran. 
PD

Auf der Impfplattform Kärntens sind aktuell noch rund 13.000 Personen registriert. Aktuell stehen aber auch rund 18.300 Impfdosen von Biontech/Pfizer und 5.500 von Moderna zur Verfügung. Ärzten im niedergelassenen Bereich stehen zudem rund 40.000 Dosen von Astrazeneca zur Verfügung. Die Mehrheit der Impfdosen wird für Zweitimpfungen verwendet. 

Um sich bestmöglich gegen die Delta-Virusvariante zu wappnen, setzt Kärnten, wie auch schon das Burgenland, auf eine verkürzte Zeitspanne zwischen den einzelnen Teilimpfungen. Personen, die in der kommenden Kalenderwoche (26) ihre erste Dosis verabreicht bekommen, erhalten schon in drei Wochen die zweite Injektion. Bei allen bisher durchgeführten Impfungen bleibt das bisherige Intervall von sechs Wochen aufrecht. Das teilte das Land in einer Aussendung mit. 

Kampagne für Unwillige

"Heute"-Infos habe man den Zenit der impfwilligen Bevölkerung in Kärnten erreicht und kämpft zusehends mit dem Problem, dass die verfügbaren Impftermine nicht mehr befüllt werden können. Besonders in Migranten-Communitys, unter Impfskeptikern und Uninformierten möchte man nun Aufklärungsarbeit leisten und sie zum Stich bewegen, damit der verfügbare Impfstoff zur Anwendung kommen könne.

Junge als Sorgenkinder

Um die Impfrate bei den Jungen zu steigern, setzt das Land auf eine neue Kampagne. Denn es ist zu beobachten, dass die Altersgruppe 20 bis 45 die am wenigsten durchgeimpfte ist. Gleichzeitig sei bei den 15- bis 24-Jährigen die Infektionsrate am höchsten, warnte das Land. Die meisten Ansteckungen finden nach wie vor in privaten Haushalten statt. Reiserückkehrer sind mittlerweile aber auch zu 17 Prozent für Neuinfektionen verantwortlich. 

Einen anderen Schwerpunkt will das Land auch bei Impfungen in den Drogenambulanzen und in Asylquartieren durchführen. Auf Grund der Fluktuation in diesen Institutionen wird das Land bei den betroffenen Personen das Vakzin von Johnson & Johnson verimpfen. Insgesamt wurden in Kärnten bis dato 464.303 Impfdosen verabreicht, 179.303 davon sind Zweitimpfungen.

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